Abends wach und tagsüber müde - so regulieren Sie einen gesunden Schlafrhythmus
- Grundsätzlich sollten Sie sich einen Rhythmus angewöhnen, der zwischen den Wochentagen, auch am Wochenende, nicht mehr als eine halbe Stunde variiert. Stehen Sie also immer etwa zur gleichen Zeit auf und gehen zu gleichen Zeit ins Bett. Dieser Rhythmus muss möglichst an Ihre natürlichen Vorlieben, je nachdem ob Sie grundsätzlich Früh- oder Spätaufsteher sind, angepasst sein und halbwegs zu Ihren beruflichen und familiären Pflichten passen.
- Machen Sie pro Tag gegebenenfalls einen Mittagsschlaf. Nicht mehr als eine halbe Stunde allerdings, damit Sie abends und nicht tagsüber müde sind.
- Versuchen Sie, passive Reize (Radio, Fernsehen, CD, Internet) zu verringern. Sehen Sie weniger fern, höchstens zwei Stunden am Tag und hören Sie Musik und Radio nur bewusst und nicht mehr als eine Stunde, besser noch weniger. Schlafen Sie nie vor dem Fernseher oder beim Radio ein, sonst sind Sie abends im Bett wieder wach.
- Halten Sie sich so viel wie möglich draußen, im Tageslicht, auf. Setzen Sie sich eher auf Ihren Balkon als in Ihre Küche, gehen Sie viel spazieren, anstatt Ihre Auto zu benützen etc. Tageslicht ist dafür bekannt, dass es den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus wieder reguliert (deshalb ist es so wichtig, um einen Jetlag wieder loszuwerden).
- Gönnen Sie sich viel Bewegung. Lassen Sie Ihr Auto so oft es geht stehen. Machen Sie mindestens einmal, besser dreimal pro Woche Sport: Gehen Sie schwimmen oder arbeiten Sie im Garten, laufen Sie oder fahren Fahrrad…
- Wenn Sie Sorgen oder Traurigkeit regelmäßig am Einschlafen hindern, suchen Sie sich Hilfe. Ihr Hausarzt kann Ihnen sagen, wie Sie an einen Psychotherapeuten kommen.
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