Den Begriff "Tagespräsident" haben Sie sicher schon in verschiedenen Kontexten gehört. Es handelt sich nicht um ein politisches Amt. In der Politik gibt es auch Ämter, die zeitlich begrenzt sind, diese gehen mitunter über eine Periode von einigen Wochen oder Monaten. Der Tagespräsident wird in kleinerem Rahmen, in Vereinen, Organisationen oder Gesellschaften gewählt, um beispielsweise eine Wahl oder eine Sitzung zu leiten.
Als Tagespräsident kann ein Vereinsmitglied gewählt werden
- In der Regel wird er am Abend der Veranstaltung gewählt. Im Protokoll ist festgehalten, dass die Wahl vor dem Beginn des ersten Tagespunktes zu erfolgen hat. Im Protokoll ist dieser in der Regel auf den ersten Tagespunkt gesetzt.
- Die anwesenden Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Wahl mit Gegenstimmen zu belegen und diese auch zu begründen. Letztlich ist es jedoch ein Mehrheitsbeschluss, der getroffen wird.
Die Aufgaben sind eindeutig definiert
- Er hat Aufgaben, die in einem engen Rahmen definiert sind. In der Regel wird eine Person gewählt, die mit diesen Aufgaben vertraut ist. Die Person leitet die Sitzung, nimmt Anträge entgegen und sorgt außerdem dafür, dass das Protokoll eingehalten wird. Dies betrifft unter anderem auch die Rededauer einzelner Personen während einer Sitzung.
- Nach dem Ende der Sitzung kann der Tagespräsident für die Endausfertigung und Hinterlegung des Protokolls zuständig sein. Er kann die Aufgabe haben, es selbst zu fertigen oder er muss eine andere Person damit betrauen.
Sind Sie Mitglied eines Vereins oder einer Organisation und werden Sie zum Tagespräsidenten ernannt, sollten Sie dies als Ehre verstehen. Versuchen Sie, dieser Aufgabe so gut als möglich gerecht zu werden.
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