Tagesablauf auf Französisch - so gelingt die französische Lebensart

So klappt der Tagesablauf im Nachbarland

• Grundsätzlich entscheidet sich der Tagesablauf auf Französisch nicht so stark von dem, den Sie aus Deutschland kennen. Die Schule und die Arbeit beginnen meist etwas später als in Deutschland. Diese Zeit wird aber nicht zum ausgiebigen Frühstück genutzt. Die meisten Franzosen tunken lediglich einige Kekse in Tee, Kaffee oder Kakao und verlassen dann das Haus.
• Da nahezu alle Eltern beide berufstätig sind, ist es üblich, dass die Kinder in der Schule zu Mittag essen und erst abends nach Hause kommen. Dann wird gemeinsam mit der Familie ausgiebig gegessen. Das Essen wird zelebriert und über Stunden ausgedehnt.
• Meistens gibt es zuerst Nudeln oder Reis und dann einen Gang mit Fleisch. Als Nachspeise gibt es verschiedene Sorten Käse, Joghurt oder auch Obst. Zwischen den Gängen lassen die Franzosen oft viel Zeit vergehen, sodass es den ganzen Abend lang dauert.

So läuft das Leben auf Französisch

• Nicht nur der Tagesablauf ist auf Französisch anders. Auch sonst unterscheiden sich gewisse Dinge im Nachbarland stark von der deutschen Kultur.
• Es ist üblich und keineswegs verpönt, als Frau gleich nach der Geburt wieder voll arbeiten zu gehen und die Kinder zur Betreuung zu geben. Auch Kindergärten und Schulen werden immer ganztags betrieben.
• Anders als in Deutschland wird in Frankreich die Religionsausübung der Familie überlassen und Schulen und Kindergärten unterstehen nur der Kirche, wenn sie privat sind. Deshalb sind in normalen Schulen Kreuze oder andere religiöse Hinweise nicht gestattet.
• Der Mittwochnachmittag ist für alle Schüler frei, damit sie dort religiösen Freizeitbeschäftigungen nachgehen können, wenn sie möchten.