Stromverbrauch Ihres heimischen Geräts berechnen
Grundsätzlich geht man als Durchschnittswert von etwa 800 Watt pro Stunde für einen Backofen der Energieeffiziensklasse A aus, während ein Modell der Klasse B bereits rund 1100 Watt in dem gleichen Zeitraum verbrauchen würde. Für schlechtere Effizienzklassen steigen die Werte weiter. Natürlich spielt auch die Temperatur eine Rolle, die sie in Ihrem Backofen wählen. Durchschnittlich kann man bei 200 Grad und einer Stunde Laufzeit mit 1000 bis 2000 Watt, also 1 bis 2 Kilowatt, rechnen.
Ein Beispiel für eine mögliche Berechnung (auf der Basis von einer Temperatur von 200 Grad und eines Strompreises von 42 Cent pro Kilowattstunde) : Stromkosten für eine Stunde: 0,42 € x Leistung in Kilowatt x 1 Stunde
Stromkosten für ein Jahr: 0,42 € x Leistung in Kilowatt x Nutuungszeit pro Woche in Stunden x 53 Wochen
In diese Basisrechnung können Sie nun ganz einfach die für Sie geltenden Kilowatt- und Stundenwerte einsetzen. Detaillierte Informationen über Leistung und Verbrauch des eigenen Backofens finden sich für gewöhnlich in der Betriebsanleitung oder auf der Website des Herstellers.
So können Sie den Stromverbrauch Ihres Backofens senken
Wer den Stromverbrauch seines Backofens nicht nur berechnen, sondern zugleich drosseln will, der braucht lediglich ein paar einfache Maßnahmen zu beherzigen. So lassen sich allein durch die Verwendung von Heißluft und Umluft bereits bis zu 40 % Energie sparen. Der weitere Vorteil der Umluft-Funktion ist, dass mehrere Bleche zeitgleich in den Ofen geschoben werden können. Um aber Brot, Brötchen oder Toast aufzubacken, ist es sinnvoll, den Toaster anstelle des Ofens zu benutzen.
Um beim Backen weiter Strom zu sparen, sollten Sie die Backofentür möglichst stets geschlossen halten - auch, wenn Sie beobachten wollen, wie lange Ihr Essen im Inneren noch braucht. In diesem Fall schauen Sie am besten einfach durch das Glasfenster und öffnen die Tür maximal kurz vor Ende des Backvorgangs für eine kurze Kontrolle. Im besten Fall ist die Glastüre auch dreifach verglast, denn dadurch lässt sich die Wärme im Inneren noch länger halten. Wenn Sie zusätzlich die Restwärme Ihres Ofens nutzen und auf das Vorheizen verzichten, können Sie Ihre Kosten weiter senken.
Wer also den Stromverbrauch seines Backofens kennt und weiß, wie er ihn möglichst gering halten kann, der muss auch in Zeiten steigender Strompreise nicht auf den Genuss frischer Backwaren und Co verzichten und kann diese mit jenem Wissen im Hinterkopf wohl gleich noch besser genießen.
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