So schaltet man eine Sternschaltung
- Verbinden Sie jeweils einen Anschluss einer Spule mit einer anderen Spule. Diese Anschlüsse bezeichnen Sie jeweils mit U2, V2 und W2.
- Sie haben Sie einen Knotenpunkt oder Sternpunkt geschaffen. Sie können diesen Punkt auch als Mittelpunkt Ihrer Schaltung sehen.
- Schließen Sie an den Sternpunkt den Neutralleiter an. Diesen können Sie auch Mittelleiter oder Sternpunktleiter nennen.
- An die andere Seite der jeweiligen Spule schließen Sie jetzt die Außenleiter an. Bezeichnen Sie diese der Nummerierung der anderen Anschlüsse entsprechend mit L1, L2 und L3.
Diese Strangspannungen gibt es bei der Sternschaltung
- Bei der Sternschaltung können Sie insgesamt sechs Spannungen abnehmen. Zum einen drei Spannungen zwischen den Außenleitern und die drei Spannungen an den Erzeugerspulen.
- Die Leiterspannung entnehmen Sie zwischen zwei Außenleitern und bezeichnen Sie mit U12, U13 und U23. Hier wird auch der Außenleiterstrom gemessen.
- Die Strangspannung entnehmen Sie zwischen dem Neutralleiter und einem Außenstrang. Diese werden mit U1N, U2N und U3N bezeichnet. Dies sind die drei Strangspannungen einer Sternschaltung.
Die Strangspannung berechnen
- Bei der Sternschaltung können Sie die Strangspannung ganz leicht bestimmen. Diese entspricht immer der von der Spule erzeugten Spannung.
- Bei der Sternschaltung gibt es noch die Leiterspannung. Diese ist um den Faktor √3 größer als die Strangspannung.
- Bei einer Schaltung mit 230 Volt können Sie die Leiterspannung ganz leicht ausrechnen. Diese beträgt √3 * 230 V = 398,37 V.
- Sie können bei einer Sternschaltung also immer 230 oder 400 Volt entnehmen. Dies sind die gängigen Spannungen in Deutschland.
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