So erklärt sich der Stoffkreislauf des Kohlenstoffes
- Von grünen Pflanzen wissen Sie, dass sie die Photosynthese betreiben. Sie sind daher Produzenten und erzeugen innerhalb vom Stoffkreislauf im Wald aus dem Kohlenstoffdioxid der Luft und Wasser mithilfe der Sonnenenergie Traubenzucker. Beachten Sie, dass aus energiearmen Substanzen energiereiche Stoffe gebildet werden.
- Grüne Pfanzen produzieren aber nicht nur Traubenzucker, sondern auch den Sauerstoff, den Sie täglich einatmen. Unsere Luft enthält 21% Sauerstoff, aber nur 0,035 Kohlenstoffdioxid.
- Der im Stoffkreislauf vom Wald produzierte Traubenzucker ist Grundlage für die Erzeugung von anderen lebenswichtigen organischen Substanzen. Merken Sie sich, dass zu diesen Substanzen Eiweiß, Fett, Stärke un Zellulose gehören.
- Wie Sie wissen, betreiben Pflanzen eine Zellatmung, um zu existieren und geben dabei Kohlenstoffdioxid an die Atmosphäre ab. Für diese Atmung benötigen sie einen Teil des Traubenzuckers und auch Sauerstoff, der beim Stoffkreislauf im Wald produziert wurde. Das bedeutet für Sie, dass nicht der gesammte Zucker in andere organische Stoffe umgewandelt wird. Außerdem verbrauchen die Pflanzen weniger Sauerstoff bei der Zellatmung als sie bei der Photosynthese produzieren. Grüne Pflanzen sind autotroph, da sie organische Substanzen, die sie benötigen, selbst herstellen können.
- Die von den Pflanzen durch den Stoffkreislauf im Wald produzierten Stoffe werden von den Konsumenten verbraucht. Merken Sie sich, dass zu ihnen besonders die Tiere des Waldes zählen. Achten Sie darauf, dass hierbei eine Nahrungskette gebildet wird, was bedeutet, dass ein Konsument die organischen Stoffe des vorangegangenen Nahrungsmittelgliedes benötigt, um die Zellatmung aufrecht zu erhalten. Die Konsumenten sind heterotroph, da sie energiereiche, organische Stoffe nicht selber herstellen können.
- Zum Stoffkreislauf im Wald gehören auch die Destruenten, die Ausscheidungen von Pflanzen und Tieren sowie tote Lebewesen zersetzen. Merken Sie sich, dass die Destruenten Sauerstoff verbrauchen, um die Stoffe in Mineralstoffe, Wasser und Kohlenstoffdioxid zu zersetzen.
- Wie Sie erkennen können, ist der Kohlenstoffdioxid in einem ständigen Stoffkreislauf vom Wald vorhanden. Entweder befindet er sich in der Atmoshpäre oder in gebundener Form im Organismus.
Erklärung vom Kreislauf der Energie im Wald
- Um den Kreislauf der Energie im Wald zu verstehen, müssen Sie die Begriffe Nahrungspyramide und Biomasse kennen.
- Unter der Nahrungspyramide verstehen Sie einzelne Nahrungsebenen, die von Produzenten und Konsumenten im Stoffkreislauf vom Wald gebildet werden. Damit Sie die Nahrungspyramide erstellen zu können, müssen Sie die Biomasse der einzelnen Nahrungsebenen im Stoffkreislauf vom Wald ermitteln.
- Unter Biomasse verstehen Sie die Masse der Lebewesen einer Ebene. Beachten Sie, dass die Biomasse der Erzeuger, also der Pflanzen, am größten ist, da sie für die Fotosynthese einen kleinen Teil der Energie des Sonnenlichtes für den Aufbau von organischen Substanzen nutzen. Die Energie im Stoffkreislauf vom Wald wird in chemisch gebundene Energie überführt und den Verbrauchern bis auf einen geringen Teil für die Zellatmung zur Verfügung gestellt.
- Die Biomasse der Verbraucher ist geringer, liegt nur bei 10 - 20 % der konsumierten Nahrung und verteilt sich auf Erst- und Zweitverbraucher. Wie Sie sich denken können, ist die Biomasse der Zweitverbraucher wesentlich geringer als die der Erstverbraucher. Das liegt daran, dass Pflanzenfresser nur den verdaulichen Teil der Pflanzen verwerten können, sodass die ausgeschiedenen Anteile von den Destruenten zersetzt werden müssen. Merken Sie sich, dass es zu einer Energieentwertung kommt, da die aufgenommene Energie von den Destruenten vollständig für die Zersetzung und Zellatmung verbraucht wird. Daher muss Energie, vor allem Sonnenenergie, ständig nachgeliefert werden, um den Stoffkreislauf im Wald aufrecht zu erhalten.
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