Der Steuersatz beim Rennrad ebenso wie bei allen anderen Fahrrädern verbindet die Gabel durch das Gabelschaftrohr hindurch über den Vorbau mit dem Lenker. Ist der Steuersatz zu fest montiert, lenkt es sich schwer. Umgekehrt verliert man durch einen losen Steuersatz Präzision und Stabilität beim Lenken und Bremsen. Wenn der Steuersatz spürbar ruckelt, sollte er schnellstens neu eingestellt werden.
So stellen Sie den Steuersatz beim Rennrad ein
- Prüfen Sie das Lagerspiel. Bewegen Sie mit angezogener Vorderbremse das Rennrad vor und zurück. Wenn Sie ein Ruckeln spüren, wird der Steuersatz neu eingestellt. Dazu brauchen Sie meist einen Inbusschlüssel.
- Lösen Sie zunächst die Vorbauklemmung. Ziehen Sie dann vorsichtig die oben am Vorbau liegende Schraube an, zunächst maximal eine halbe Drehung. Diese Schraube liegt bei einigen Modellen unter einer Abdeckkappe aus Kunststoff. Prüfen Sie erneut das Lagerspiel am Steuersatz wie in Punkt 1, nachdem Sie die Vorbauklemmung wieder angezogen haben.
- Hat der Steuersatz immer noch Spiel, so gehen Sie zurück zu Punkt 2 und ziehen Sie erneut die Vorbauschraube an, jetzt nur noch in Viertelumdrehungsschritten. Ein perfekt eingestellter Steuersatz ruckelt nicht und ist auch nicht zu fest angezogen.
- Heben Sie das Fahrrad am Oberrohr leicht an, sodass das Vorderrad in der Luft hängt. Wenn Sie jetzt den Lenker leicht antippen, sollte er ohne Probleme ausschlagen können. Tut er das nicht, ist der Steuersatz zu fest montiert, und muss wieder etwas gelöst werden.
Im Optimalfall haben Sie einen Drehmomentschlüssel in Ihrem Werkzeugkasten. Vor allem ambitionierte Sportler mit Profibikes sollten sich dieses Werkzeug anschaffen. Hochwertige Komponenten wollen auch professionell behandelt werden.
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