Vor dem Mauern
- Es gibt verschiedene Steinarten, zum Beispiel gebrannte Steine, wie Ziegel oder auch sogenannte „gebundene Steine“, die aus Beton gegossen und hergestellt werden. Diese eignen sich zwar alle auch zum Mauern, können aber nicht unbedingt immer den Ansprüchen gerecht werden, die sie erfüllen sollten.
- Eine Mauer, die draußen, Wind und Wetter und vielleicht auch Kindern, die sie immer wieder überklettern, trotzen muss, sollte wesentlich stabiler sein, als eine Mauer für den Innenbereich, die zum Beispiel ein Zimmer in zwei Teile trennt oder zum Abstellen für Dekoration gedacht ist.
- Je kleiner die Steinarten sind, desto mehr Arbeit macht das Mauern. Auch das sollten Sie beachten, denn schließlich kostet die Arbeit Sie Geld und Zeit. Wenn Sie kleine Steine benutzen, müssen Sie mehr verfugen, als bei großen Steinen.
- Für den Innenbereich können Sie zum Beispiel Glasbetonsteine verkleben. Außen sollten Sie unbedingt mit Mörtel arbeiten und zum Beispiel Porenbetonsteine verwenden, um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten.
- Außerdem müssen Sie beim Mauern gewisse Richtmaße nach DIN 1053 beachten. Bevor Sie jedoch im wahrsten Sinne große Projekte in die Tat umsetzen, sollten Sie sich informieren, ob diese genehmigungspflichtig sind. Große und hohe Mauern müssen ggf. statisch geprüft werden, um zu vermeiden, dass sie irgendwann einfach umkippen.
Unterschiedliche Steinarten zum Mauern
- Der Porenbetonstein ist ein sehr vielseitig einsetzbarer Stein. Er ist sehr fest und daher für den Ausbau von Wänden und Decken geeignet.
- Mauerziegel werden zum Beispiel als Leichthochlochziegel zur Verkleidung von Außenwänden verwendet, da sie sowohl gewichtsmindernd als auch isolierend wirken.
- Das gilt auch für Leichtbetonsteine, zu denen Bimsbetonsteine zählen. Diese eignen sich auch zum Mauern von Decken.
- Kalksandsteine erfordern zusätzlich noch eine Wärmedämmung. Sie sorgen für ein gutes Raumklima und sind schalldämmend.
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