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Starter für Neonröhren ersetzen

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Starter für Neonröhren ersetzen1:53
Video von Lars Schmidt1:53

Wenn Leuchtstoffröhren, auch oft als Neonröhren bezeichnet, nicht mehr funktionieren oder flackern, kann der Starter oder die Röhre selbst einen Defekt haben. Ein Problem mit dem Starter kann man zum Glück identifizieren. Das Teil ist auch schnell ausgetauscht.

Was Sie benötigen

  • Neuen Starter
  • Neonröhre

Austauschen des Starters

  1. Stellen Sie sicher, dass der Strom abgestellt ist. Schalten Sie ihn an der Sicherung aus oder ziehen Sie, falls vorhanden, den Netzstecker.
  2. Entfernen Sie die Abdeckung. Drehen Sie, falls vorhanden, die Kappen an den Enden nach links. Diese verdecken bei manchen Röhren die Kontakte.
  3. Greifen Sie die Neonröhre mit beiden Händen und drehen Sie diese nach links, bis Sie an den Enden durch einen kleinen Schlitz die Kontaktstifte sehen können. Ziehen Sie die Röhre aus den beiden Fassungen.
  4. Sie sehen nun eine runde Kappe oder das Ende eines kleinen Zylinders in der Leiste, die zuvor von der Röhre verdeckt war. Schrauben Sie die Kappe nach links ab. Greifen Sie den Starter und drehen Sie ihn ein kleines Stück nach links. Sie können ihn nun einfach herausziehen.
  5. Setzen Sie den neuen Starter ein und drehen Sie ihn nach rechts. Er rastet spürbar ein. Schrauben Sie die Kappe wieder auf.
  6. Schieben Sie die Kontakte der Neonröhre in die beiden Schlitze der Fassung, welche für die Aufnahme der Kontaktstifte vorgesehen sind. Wenn Sie diese weit genug eingeschoben haben, lässt sich die Röhre leicht nach rechts drehen. Sie rastet ebenfalls spürbar ein.
  7. Setzen Sie die Abdeckungen wieder auf.
  8. Schalten Sie den Strom an, die Neonröhre müsste wieder funktionieren.

Beim Austausch des Starters sollten Sie auf einen elektronischen Starter zurückgreifen, statt einen herkömmlichen mit einer Glimmlampe zu verwenden. Elektronische Starter "starten" die Leuchtstoffröhre wesentlich schonender und sorgen so für eine wesentlich längere Lebensdauer des Leuchtmittels.

In unbeheizten Räumen (Keller oder Garage) sollten Sie besser auf ein Leuchtmittel mit der Lichtfarbe 25 und 38 Millimetern Durchmesser zurückgreifen. Diese Leuchtmittel sind für den Betrieb bei geringeren Temperaturen (weniger als 20 °C) besser geeignet.

Defekt des Starters erkennen

Wenn Sie die Lampe anschalten und es geschieht absolut nichts, ist in der Regel der Starter defekt. Bei diesem Schadensbild reicht es, den Starter auszutauschen.

Ein lauter Knall beim Einschalten der Lampe deutet auf einen Defekt des Starters hin. Dabei kann die Neonröhre trotzdem gestartet werden. Sie wird im Betrieb durch den Starter beschädigt. Ein typisches Zeichen ist, wenn die Neonröhre nach dem Start zunächst nur an den Seiten leuchtet. Sie erreicht erst nach und nach die volle Leuchtstärke.

Sollten die Enden der Röhren schwarz verfärbt sein, müssen Sie die Neonröhren und die Starter austauschen, denn die Röhre wurde vom Starter beschädigt. Ein Austausch der Röhre allein nützt nichts, weil der Starter die neue Röhre beschädigen würde.

Flackert die Leuchtstofflampe ständig, so ist dies nichts anderes als ständig hintereinander folgende Startversuche des Starters. Durch diese Startversuche kann sowohl der Starter als auch die Leuchtstoffröhre selbst Schaden davontragen. Deshalb sollte hier unbedingt schnell gehandelt werden.

Beim Austausch des Starters sollten Sie auf einen elektronischen Starter zurückgreifen, statt einen herkömmlichen mit einer Glimmlampe zu verwenden. Elektronische Starter "starten" die Leuchtstoffröhre wesentlich schonender und sorgen so für eine wesentlich längere Lebensdauer des Leuchtmittels.

Da Starter meist nur wenige Cent kosten, sollten Sie diese auch immer austauschen, wenn Sie Neonröhren wechseln. So schließen Sie aus, dass ein defekter Starter eine teure neue Röhre beschädigt. Und einen Starter zu ersetzen, geht mit unserer Anleitung ganz leicht.