Die Sprache in Liechtenstein - das sollten Sie wissen
- Das heutige Fürstentum Liechtenstein entstand 1719, als der damalige Kaiser Karl IV. das damals noch herrschaftliche Schellenberg sowie Vaduz - die Region, welche seinerzeit noch Grafschaft war - miteinander verband.
- So ist die Familie Hugo von Liechtenstein gemäß urkundlicher Aufzeichnungen das wohl älteste österreichische Adelsgeschlecht, das man kennt. Bereits um 1100 herum wurde der Name in offiziellen Dokumenten entdeckt.
- Liechtenstein liegt gewissermaßen im Herzen von Europa und hängt sowohl wirtschaftlich als auch geografisch mit der Schweiz zusammen.
- Darüber hinaus wird hier die Währung Schweizer Franken (CHF) verwendet.
- Wenngleich dennoch zwar nicht das typische "Schwizerdütsch" gesprochen wird, so klingt die Sprache - diesen Eindruck mag jedenfalls der eine oder andere haben - durchaus ein wenig "schweizerisch".
Ein Kleinstaat, der es sprachlich "in sich" hat
- Die landestypische Sprache von Liechtenstein ist Deutsch, wobei in vielen Regionen ein spezifischer Dialekt gesprochen wird.
- Es handelt sich dabei um einen alemannischen Dialekt, welcher sich wiederum in drei Unterarten gliedert.
- Im südöstlichen Teil des Kleinstaates spricht man das relativ "breit" klingende Walserdeutsch.
- In Vaduz, der Landeshauptstadt, sowie in einigen weiteren Gegenden ist der sogenannte oberländische Dialekt nahezu allgegenwärtig.
- Die unterländische Mundart hingegen spricht man vor allem im nördlichen Teil.
Mitunter muss man schon genau hinhören, um die Einheimischen zu verstehen. In jedem Fall lässt sich die sprachliche "Verwandtschaft" zur Schweiz diesbezüglich nicht verhehlen.
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