Spitzmaus im Winter - so überstehen freilebende Nager die kalte Jahreszeit

Die Spitzmaus ist immer aktiv und benötigt auch im Winter durchgehend Nahrung.

So lebt die Spitzmaus in der Natur

• Im Vergleich zu anderen Tieren hält die Spitzmaus keinen Winterschlaf. Sie ist das ganze Jahr über aktiv und benötigt auch während der kalten Jahreszeit regelmäßig Futter. Da sie einen sehr hohen Stoffwechsel hat, wird sehr viel Futter benötigt, welches sowohl am Tag als auch in der Nacht gesucht wird.
• Der kleine Insektenfresser ist in der Regel ein Einzelgänger. Um sich zu verstecken, nutzt das Tier Sträucher und Gebüsche, Grashügel und kleine gegrabene Höhlen. Ab und zu versteckt sie sich auch kurz in einem Maulwurfshügel.

Das Futter der kleinen Säugetiere

• Die Spitzmaus hat eine lange und spitze Nase. Da sie einen sehr gut entwickelten Geruchssinn hat, kann sie die Beute gut erschnüffeln. Zu den natürlichen Nahrungsmitteln gehören unter anderem Spinnen, Insekten, Gliedertiere und auch Schnecken.
• Das kleine Säugetier frisst alles, was in sein Beuteschema passt. Das können sowohl Fliegen aber auch Schmetterlingslarven oder sogar Regenwürmer sein, welche der kleine Räuber findet. Da diese Insekten im Winter jedoch gar nicht oder nur sehr knapp in der Natur vorkommen, kann es sein, dass sie sich in die Häuser begibt und dort ihr Futter sucht.

So überleben Spitzmäuse im Winter

• Wenn die Nahrung knapp wird, suchen die Tiere ihr Futter oft an andere Stelle. In Häusern, Kellern und Vorratskammern fressen sie dann auch Nüsse, Körner, Brot und andere Lebensmittel.
• Wenn Sie im Winter eine Spitzmaus bei sich entdecken, dann können Sie ihr über die kalte Jahreszeit hinweghelfen. Mit Futterinsekten aus der Tierhandlung können Sie dem kleinen Tier eine artgerechte Nahrung bieten und ihm so helfen, die kalte und futterarme Jahreszeit zu überstehen.
• Ideal ist es, wenn Sie eine Scheune, eine Garage oder etwas Ähnliches haben, wo sie sich ein Winterquartier anlegen kann. Dort können Sie dann auch die Futterinsekten verteilen, sodass der Insektenfresser relativ normal seine Beute jagen kann.