Spinnen reagieren sehr empfindlich auf Schadstoffe und Gifte. Diese stecken nicht nur in Insektiziden, sondern auch in manchen neuen Möbeln oder Wohntextilien. Dort, wo viele dieser schädlichen Stoffe in der Luft vorkommen, halten sich die Tiere also ungern auf.
Spinnen bedeuten wenig Schadstoffe im Haus
- Spinnen fühlen sich vor allem in trockenen und warmen Regionen wohl. Hohe Feuchtigkeit hingegen meiden die Tiere, da ihre Beine im Kontakt mit Wasser zusammenkleben. Ebenso vermindert Kälte ihre Bewegungsfähigkeit.
- Ein gutes Raumklima beinhaltet auch möglichst wenig an sogenannten Wohngiften. In vielen Baumaterialien sind schädliche Stoffe enthalten, die später in die Raumluft gelangen können. Ein Beispiel ist Formaldehyd - dies wird bei der Produktion von Farbstoffen oder Harzen eingesetzt oder findet Anwendung als Desinfektionsmittel.
- Solche Wohngifte können Kopfschmerzen verursachen, aber auch Allergien oder Atemprobleme hervorrufen. Spinnen sind diesbezüglich besonders empfindlich, sie sterben schnell in belasteten Räumen oder verlassen diese schnell wieder. Daher sind Spinnen im Haus durchaus ein gutes Zeichen.
- Denn wenn diese so lange in Räumen leben, dass sie anfangen Netze zu bauen, ist dies zum einen ein Zeichen dafür, dass die Zimmer nicht zu feucht sind und zum anderen, dass Ihr Haus keine hohe Schadstoffbelastung in der Luft aufweist.
Welche Zeichen stehen noch für ein gutes Wohnklima?
- Neben Spinnen gibt es noch einige andere Hinweise für ein gutes Klima im Haus. Zimmerpflanzen etwa verbessern nicht nur selbst die Qualität der Luft, sie sind auch Gradmesser der Schadstoffbelastung. Gehen Ihre Topfpflanzen häufig ein, kann dies ein weniger gutes Zeichen sein, da es auf eine hohe Konzentration an Wohngiften hindeutet.
- Auch wenn Sie selbst Allergien entwickelt haben oder in Innenräumen schnell Kopfschmerzen bekommen, sollten Sie diese Zeichen ernst nehmen und die Konzentration schädlicher Stoffe in der Luft Ihres Hauses analysieren lassen – unabhängig vom Vorkommen der Spinnen.
Vielleicht erschrecken Sie das nächste Mal, wenn Sie eine Spinne in Ihrem Haus sehen, nicht mehr so sehr. Auch wenn Sie das Tier nicht gerade in Ihren Räumen willkommen heißen, so wissen Sie zumindest, dass dieses auch ein gutes Zeichen sein kann.
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