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So werden Sie fitter: Gewohnheiten, Tipps & Tricks

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Frau mit Hula Hoop Reifen.
Frau mit Hula Hoop Reifen. © Karolina Grabowska / www.pexels.com
Wenn man Menschen fragt, was sie gerne in ihrem Leben ändern möchten, kommt oft die Antwort, dass sie gerne fitter seien. Aber was bedeutet fit sein überhaupt und wie erreiche ich meine persönliche Fitness, die ich mir wünsche?

Was bedeutet fit sein überhaupt?

Körperlich fit zu sein wird von vielen Faktoren beeinflusst, dazu gehören messbare Anzeichen, etwa der Körperfettanteil, die Muskelmasse, das Lungenvolumen, Ausdauerfähigkeit (wie lange kann man durchgehend laufen?), Beweglichkeit, Schnelligkeit und das Blutbild.

Dann kommt hier noch der persönlich wahrgenommene Zustand von sich als Person dazu, das ist nicht messbar, kann individuell sehr unterschiedlich sein und richtet sich nach den persönlichen Zielen.

Fitness ist also der momentane Zustand der körperlichen Gesundheit und Leistungsfähigkeit. An diesem Zustand kann man durch körperliches Training und die richtige Ernährung arbeiten.

Das Ziel fitter zu werden bedarf Vorbereitung

Ohne einen sinnvollen Plan scheitern die meisten Vorhaben. Man sollte sich also ein paar Eckdaten notieren:

  • Was ist das persönliche Ziel und warum möchte ich es erreichen?
  • Der Plan zum Gewohnheiten ändern muss realistisch sein. Die wenigsten Menschen können ihr ganzes Leben umkrempeln. Man muss meistens den Weg der kleinen Schritte gehen und neue Rituale nach und nach etablieren und andere, die dem Ziel im Weg stehen, bleiben lassen.
  • Gleichgesinnte suchen kann der Schlüssel zum Erfolg werden. Es ist aber auch hier entscheidend was einem selbst liegt.
  • Sich auf Rückschläge vorbereiten, denn diese werden immer wieder mal kommen. Genau hier ist es wichtig nachsichtig mit sich selbst zu sein und nicht aufzugeben.
  • Geduld mit sich selbst haben, man wird nicht über Nacht fit, aber jeden Tag ein bisschen mehr.

Wie setzt man Gewohnheiten im Alltag um?

Es müssen nicht immer die großen Aktionen sein, viel wirkungsvoller ist es kleine Gewohnheiten einzubauen, die keine große Anstrengung erfordern, sodass man keine Ausreden hat, diese auszulassen.

  • Im Alltag mehr Bewegung einbauen, das muss nicht exzessiver Sport sein. Die meisten Probleme der heutigen Menschen in unserem Land haben nicht mit schwerer Arbeit, sondern Bewegungsmangel zu tun. Ein kleiner Spaziergang jeden Abend um den Block oder mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren ist schon ein guter Anfang. Man kann Treppen gehen, anstatt automatisch Aufzug und Rolltreppe zu nutzen.
  • Wer neben dem Fernsehen etwas tun möchte, kann sich ein Fitnessrad davor stellen, einen Stepper oder eine halbe Stunde nebenbei Hula-Hoop-Reifen schwingen. Wenn man das als Gewohnheit im Alltag etabliert, dann wird das so selbstverständlich wie Zähneputzen.
  • Kaum einer schafft es seine Ernährung plötzlich komplett umzustellen, auch hier funktioniert die Strategie der kleinen Schritte. Man plant ein oder zwei Tage, an denen man selber kocht oder einen bunten Salat zubereitet, anstatt ein Fertiggericht in der Mikrowelle zu erhitzen.
  • Klingt banal, ist es aber nicht: genügend Wasser trinken ist ein wichtiger Baustein fitter zu werden. Wahlweise ungesüßte Tees oder Gemüse-Smoothies.
  • Auf Alkohol und Nikotin verzichten, zumindest für den Anfang mal an einigen Tagen in der Woche.
  • Wer sich nicht sicher ist, wie belastbar ist und ob er einen Mangel hat, sollte einen Check-up beim Arzt vornehmen lassen.
  • Wenn man mit Sport beginnen möchte, sollte man sich zuerst überlegen, was einem längerfristig Spaß macht und wie viel Zeit man dafür investieren will und kann. Sollte ein Fitness-Studio auf dem Weg von der Arbeit nachhause auf dem Weg liegen, ist das ideal. Wenn man erst mal daheim ist, mag man nicht mehr gerne nochmal raus.
  • Häufig unterschätzt wird der Schlaf. Dieser ist jedoch absolut wichtig für die körperliche und geistige Fitness und das Immunsystem. Ausreichend Schlaf ist ebenso wichtig wie die Wahl der richtigen Raumtemperatur, einer unterstützenden Matratze und einem guten Kopfkissen.

Der Weg ist das Ziel, das man nie aus den Augen verlieren sollte. Manchmal hilft es, wenn man ein Foto von sich im Istzustand an den Spiegel heftet und dann nach einem Monat den Fotovergleich macht, um die Erfolge zu dokumentieren.

Es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben, auch wenn es zunächst mühsam erscheint sein Leben ändern zu wollen und fitter zu werden.

helpster.de Autor:in
Lilo Delius
Lilo DeliusGesundheit ist für Lilo ein wichtiger Aspekt ihres Lebens. Sie interessiert sich für alle medizinischen Facetten, von der Psychologie bis hin zu Auswirkungen von Sport auf die Genesung und das Älterwerden. Ein nachhaltiger, fitter Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind ihr für ihre Familie & Kinder wichtig.
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