So machen Sie Microblading selbst

Unterschied zwischen Microblading und Permanent Make-up

Microblading ist eine Art Permanent Make-up, das im Gegensatz zur herkömmlichen Variante nur im Augenbrauen-Bereich angewendet wird. Der Unterschied zwischen Microblading und Permanent Make-up ist das Gerät, das dafür zum Einsatz kommt. Bei einem Permanent Make-up wird die Pigmetierfarbe mithilfe einer speziellen Tattoo-Maschine in die Haut eingebracht. Das Microblading hingegen arbeitet mit feinen Nadeln, die aneinandergereiht sind und als sogenannten Blades bezeichnet werden. Die entsprechende Farbe wird ohne maschinellen Einsatz von Hand und auch nicht so tief wie beim Permanent Make-up in die Haut eingeritzt. Während der Anwendung werden generell gleich mehrere Striche gezogen. Beim Permanent Make-up wird ein Härchen nach dem anderen gezeichnet.

Microblading mit Färbekits selber machen

Microblading ist der Augenbrauen Trend schlechthin, der für volle, dichte und perfekt geformte Augenbrauen sorgt. Ein Microblading wird mit einem speziellen, stiftähnlichen Handstück durchgeführt. Die Spitze des Handstücks verfügt über aneinandergereihte Nadeln. Diese Nadeln werden in die Microblading-Farbe eingetaucht, um diese anschließend dauerhaft - in Form eines Härchens - in die Haut zu zeichnen. Wer es selber machen möchte, bestellt sich dazu ein Färbekit-Set.

1. Zur Färbe-Vorbereitung befreien Sie Ihre Brauen sorgfältig von Hautfett und Make-up. Dafür eignet sich am besten ein Gesichtswasser. Im Anschluss tragen Sie einen feinen Film mit fetthaltiger Creme um die Brauen, um die umliegende Haut vor Farbspuren zu schützen.
2. Öffnen Sie die Packung mit dem Färbekit. Meist befindet sich in Färbekits jeweils eine Tube Farbgel und Entwicklerlotion sowie ein Bürstchen zum Auftragen. Bei zahlreichen Produkten mischt man schon im Vorfeld das Farb- und Entwicklergel zu einem Gemenge. Hilfreich ist es, sich ein Wattestäbchen parat zu legen, um eventuelle Patzer direkt entfernen zu können.
3. Mit dem Bürstchen und der Farbe zeichnen Sie die gewünschte Form beider Brauen nacheinander in Wuchsrichtung nach. Wer sich einen besonders natürlichen Farbverlauf wünscht, der bestreicht zuerst den hinteren Teil der Braue und im Anschluss den vorderen. Letztendlich sollten alle Brauen-Härchen gut bedeckt sein.
4. Nach der Einwirkzeit, die zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten variiert, wischen Sie die Farbe mit einem feuchten Wattepad gründlich ab. Je länger die Farbe einwirkt, desto dunkler sehen die Brauen aus. Bei hellen Härchen ist in der Regel ein kurzer Farbkontakt völlig ausreichend. Beginnen Sie mit der Braue, die Sie zuerst eingefärbt haben. Beide Augenbrauen müssen gleich lang mit Farbe bedeckt sein.

   

Gut zu wissen!

Ein Microblading dauert in der Regel rund 2,5 Stunden. Sind Sie damit fertig, werden Ihre Brauen in den nächsten Minuten noch ein wenig nachdunkeln. Von daher ist es ratsam, das Endergebnis abzuwarten, bevor Sie ein weiteres Mal Hand anlegen. Sofern Ihnen der Färbe-Effekt nicht zusagen sollte, können Sie natürlich nochmals nacharbeiten und sich langsam an Ihre Wunschfarbe herantasten.

Wie oft müssen Augenbrauen nachgefärbt werden?

Das hängt stark davon ab, wie intensiv Sie sich Ihre Augenbrauen-Farbe wünschen. Meist genügt es, alle zwei Monate nachzufärben. Augenbauen-Farbe hält ca. drei bis vier Wochen. Um ein optimales und möglichst langanhaltendes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie einige Pflegeregeln beachten. Zu vermeiden gilt jeglicher Wasserkontakt für 24 Stunden am Auge. Das schließt auch das Duschen oder Eincremen mit ein. Danach können Sie wieder zu Ihrer gewohnten Pflege übergehen.

Microblading ist prinzipiell für jeden geeignet. Dennoch gibt es Risiko-Gruppen, die besser darauf verzichten sollten. Zum Beispiel für Menschen mit bekannten allergischen Reaktionen, ist davon eher abzuraten. Die könnten nämlich bei einer Microblaging-Behandlung auftreten.