Acrylmalfarben - was man darüber wissen sollte
- Malfarben bestehen aus Pigmenten, den eigentlichen Farbstoffteilchen, und Bindemitteln. Acrylmalfarben enthalten als Bindemittel Acrylharze. Acrylmalfarben gibt es seit etwa 1930.
- Durch den Zusatz von Acrylharzen sind Acrylmalfarben beim Malen wasserlöslich, nach dem Trocknen jedoch wasserunlöslich. Außerdem sind sie elastisch, glasklar und lassen die Pigmente strahlen.
- Die Elastizität der Acrylharze erlaubt, dass Sie mit Acrylmalfarben auch dickere Schichten übereinander malen können, ohne dass Risse entstehen oder die Schichten abbröckeln.
- Acrylmalfarben gibt es in preiswerter und teurer Ausführung. Am besten ist die Künstlerqualität, die die besten Pigmente und Bindemittel enthält.
- Mit Acrylmalfarben können Sie auf unterschiedlichen Untergründen wie Leinwand, Papier, Holz, Gips oder Leder malen.
- Acrylmalfarben derselben Firma können Sie untereinander mischen. Statt mit Wasser können Sie sie auch mit Acrylmedien auf Wasserbasis verdünnen.
Acrylmalfarben - giftig oder ungiftig?
- Die Bindemittel der Malfarben, die Acrylharze, werden aus Acrylsäure und Methacrylsäure durch Polymerisation hergestellt. Sie sind nicht giftig.
- Früher enthielten einige Pigmente Schwermetalle, z. B. Blei in Bleiweiß. Die schwermetallhaltigen Pigmente waren durchaus als gesundheitlich bedenklich einzustufen.
- Heute jedoch sind in der EU nur noch ungiftige Malfarben erlaubt. Auch die Pigmente müssen so hergestellt werden, dass sie keine giftigen Bestandteile mehr enthalten.
- Acrylmalfarben können jedoch Konservierungsmittel enthalten, damit sie vor Bakterien- und Schimmelbefall geschützt sind. Hier werden jedoch nur geringe Mengen haushaltsüblicher Konservierungsmittel eingesetzt.
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