Bei der Simson S50 handelt es sich um ein Kleinkraftrad mit einem 50ccm-Motor, das in der ehemaligen DDR produziert wurde. Aufgrund der soliden Technik und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h ist dieses Mokick immer noch sehr beliebt. Bevor Sie sich jedoch eine Simson S50 kaufen, sollten Sie einiges beachten.
Darauf müssen Sie bei der Simson S50 achten
Die letzten Modelle aus der Simson S50 Produktion sind schon über 30 Jahre alt. Das hat natürlich in vielen Fällen erhebliche Rostprobleme zur Folge. Der Motor und die gesamte Technik weisen in der Regel auch schon erhebliche Verschleißerscheinungen auf.
- Die oben genannten Mängel sind aber bei der Simson S50 nicht ganz so gravierend, weil das Mokick mit einer robusten und relativ einfachen Technik ausgestattet ist. Jeder Hobbymechaniker kann dieses Zweirad leicht instand setzen.
- Das Angebot an Ersatzteilen ist noch immer sehr groß. Es macht meistens keine großen Umstände, nötige Teile zu kaufen.
- Das Besondere an der Simson S50 ist aber, dass diese Mokicks offiziell mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h fahren dürfen. Dazu ist noch nicht einmal eine Zulassung erforderlich. Ein Mopedversicherungskennzeichen reicht aus, um mit der S50 auf öffentlichen Straßen fahren zu dürfen.
- Natürlich ist aber auch ein entsprechender Führerschein erforderlich. Falls Sie einen älteren Führerschein der Klasse 3 oder 4 besitzen, dürfen Sie eine Simson S50 damit fahren. Jüngere Verkehrsteilnehmer benötigen die Fahrerlaubnisklasse M. Diese sieht allerdings vor, dass lediglich Zweiräder mit einem 50ccm-Motor und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h gefahren werden dürfen. Nach der Wiedervereinigung wurde im Einigungsvertrag aber festgelegt, dass für die älteren Simson Fahrzeuge, die bis zum Jahre 1992 erstmalig in Betrieb genommen wurden, eine Ausnahmeregelung besteht.
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