Je nachdem wie gläubig der Verstorbene war oder die Angehörigen dies sind, gehört das Sechswochenamt dazu, um den Verlust eines Menschen zu verarbeiten.
Was ein Sechswochenamt ist
- Aus christlicher Sicht dient das Sechswochenamt in der katholischen Kirche dazu, dass hier an eine Person gedacht werden soll, dies anhand einer Heiligen Messe. Dabei wird im Rahmen der Messe der Name des Verstorbenen aufgesagt.
- Dieses Seelenamt wird entweder genau 6 Wochen nach dem Tod oder des Begräbnisses gefeiert. Sinn ist es, dass man damit der verstorbenen Person zu verstehen geben will, dass man an die Person denkt.
- Aber auch für die Hinterbliebenen ist es oftmals eine wichtige Feierlichkeit, die zur Trauerbewältigung dazugehört.
Ablauf und Anmeldung der Trauerfeier
- Ein gutes Bestattungsunternehmen fragt bereits bei den Vorbereitungen für die Beisetzung danach, ob ein Sechswochenamt von Ihnen gewünscht wird und organisiert auch den Termin beim zuständigen Pfarramt.
- Sie können dies aber auch in Eigeninitiative selber machen, indem Sie beim Pfarramt vorstellig werden. Es gibt Pfarrämter, bei dem Sie hier einen kleinen Obolus bezahlen müssen. Bei der Trauerfeier wird der Name des Verstorbenen dann genannt.
- Bei der Terminfestlegung sollten Sie darauf achten, dass Sie eine Zeit wählen, an der auch Personen teilnehmen können, auf die Sie Wert legen und Ihnen während der Trauerbewältigung hilfreich zur Seite standen.
- Sofern Sie eine Dankeskarte für die Trauerkarten verschicken, ist es eine Möglichkeit, den Termin dort bereits aufdrucken zu lassen. Eine Alternative ist es, dass Sie eine Annonce in der Zeitung aufgeben, und dort auf das Sechswochenamt hinweisen.
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