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Schweißfüße - ein Hausmittel für gepflegte Füße

Inhaltsverzeichnis

Schweißfüße wollen regelmäßig gepflegt werden.
Schweißfüße wollen regelmäßig gepflegt werden.
Schweißfüße sind ein klassisches Tabuthema und kaum jemand gibt gerne zu, dass seine Füße müffeln. Besuche bei Freunden und Bekannten oder auch der Arztbesuch sind für Betroffene besonders unangenehm, wenn sie ihre Schuhe ausziehen müssen: eine leidvolle Erfahrung, die allen erspart bleiben sollte. Meist helfen allein schon regelmäßig gepflegte Füße, um das Schweißproblem in den Griff zu bekommen. Ein paar wirksame Hausmittel und die richtige Fußbekleidung sind allerdings angebracht, wenn die Schweißfüße auch dann nicht zu vermeiden sind.

Was Sie benötigen

  • Baumwollsocken
  • 2 Paar Schuhe
  • Zimteinlagen oder Zedernholzsohlen
  • Kräuter
  • Eichenrinde
  • Tomatensaft
  • Essig
  • Kochsalz

Schweißfüße brauchen Extra-Pflege

Gerade wer Schweißfüße hat, sollte besonderen Wert auf Fußpflege und die richtige Fußbekleidung legen.

  • Synthetische Socken zum Beispiel begünstigen das Schweißproblem - Baumwollsocken sind dagegen weitaus verträglicher. Tragen Sie lieber diese.
  • Damit sich Mikroorganismen nicht vermehren, sollten Sie sowohl Ihre Socken als auch Ihre Schuhe täglich wechseln. Tragen Sie mindestens zwei Paar Schuhe abwechselnd und ziehen Sie nicht jeden Tag dieselben Schuhe an.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Schuhe atmungsaktiv sind und den Füßen genügend Freiraum bieten. Schuhe sollten nie zu eng sein, besonders nicht bei Schweißfüßen.
  • Gegen eventuellen Fußgeruch haben sich Zimteinlagen aus der Apotheke oder dem Reformhaus bewährt. Sie hemmen den Geruch ebenso gut wie Zedernholzsohlen, die die Mikroorganismen zersetzen und den Geruch von vornherein vermeiden.
  • Statt Schweißfüße in Socken und Schuhe zu zwängen, ist es empfehlenswerter, so oft wie möglich barfuß zu gehen. Im Sommer bietet es sich an, regelmäßig Sandalen zu tragen - zu Hause können Sie stattdessen ganzjährig barfuß gehen. Die Füße erhalten ausreichend frische Luft und kommen erst gar nicht ins Schwitzen.
  • All diese Empfehlungen sind jedoch hinfällig, wenn Sie Ihre Füße nicht täglich waschen und von lästigen Bakterien befreien. Trocknen Sie die Füße anschließend gründlich ab, insbesondere in den Zehzwischenräumen. Denn Schweißfüße sind besonders anfällig für Fußpilz.
  • Entfernen Sie darüber hinaus auch regelmäßig überschüssige Hornhaut, die einen willkommenen Nistplatz für Mikroorganismen bietet und schlechten Geruch mitverursacht.

Regelmäßige Fußbäder sind das beste Hausmittel

Täglich oder mindestens zweimal in der Woche sind Fußbäder mit antibakteriellen und desinfizierenden Zusätzen eine geeignete Maßnahme, um Schweißfüße zu kurieren - dazu genügen einfache Hausmittel.

  • Ein halber Liter Tomatensaft zum Beispiel, der mit etwas lauwarmem Wasser vermengt ist, wirkt, regelmäßig angewendet, wahre Wunder gegen Schweißfüße.
  • Mit Kräutern, wie Kamille, Salbei, Thymian, Rosmarin oder echtem Lavendel, erzielen Sie ebenfalls eine desinfizierende Wirkung. Geben Sie etwa eine halbe Handvoll Kräuter, egal ob Kamille oder Lavendel, in einen Topf mit einem halben Liter Wasser. Kochen Sie die Kräuter wie Tee auf, lassen Sie sie circa 10 Minuten ziehen und gießen Sie die Kräuter ab. Anschließend geben Sie den Sud in Ihr Fußbad.
  • Besonders hilfreich gegen Schweißfüße ist jedoch ein Fußbad mit Eichenrinde. Sie enthält Wirkstoffe, die die Schweißbildung hemmen. Für das Eichenrinde-Fußbad benötigen Sie 20 Gramm Eichenrinde (Konzentrat), das Sie in 2 Liter Wasser aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Sieben Sie die Eichenrinde aus und baden Sie Ihre Füße in dem lauwarmen Fußbad.
  • Falls Sie weder Kräuter noch Eichenrinde zur Hand haben, können Sie in das Fußbad auch Hausmittel, wie Essig (Apfelessig), geben. Der Essig zersetzt den Schweiß, hat aber den Nachteil, dass er nicht sehr angenehm riecht.
  • Eine Alternative zu Essig ist Kochsalz. Lösen Sie 4 Esslöffel Kochsalz in einem Glas mit Wasser auf und geben Sie die Lösung zu Ihrem Fußbad hinzu.
  • Aber auch pures Wasser tut es, wenn Sie keine der Hausmittel verwenden möchten. Für eine kleine Kneippkur benötigen Sie lediglich warmes (35 °C) und kaltes (12 °C) Wasser. Tauchen Sie Ihre Füße bis zum Knie für circa 15 Minuten erst in das warme Wasser und anschließend eine Minute lang in das kalte Wasser. Trocknen Sie Ihre Füße anschließend sorgsam ab.
  • Die Kneippkur oder Fußbäder in kaltem Wasser regen die Durchblutung der Füße an. Gut durchblutete Füße, die Sie warmhalten und regelmäßig bewegen, neigen weitaus seltener zur übermäßigen Schweißbildung und sind gesund und ausgeglichen.
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