Was ist eine Schweißdrüsenentzündung?
Einige Menschen schwitzen übermäßig in bestimmten Situationen wie nach sportlicher Betätigung oder übermäßigem Alkoholgenuss, auf Grund krankhafter Störungen wie Diabetes, Funktionsstörungen der Schilddrüse oder Neurodermitis sowie hormonellen Schwankungen wie bei Frauen in den Wechseljahren oder während einer Schwangerschaft.
- Normalerweise ist Schweiß geruchlos. Erst in Verbindung mit schweißzersetzenden Bakterien entstehen unangenehme Gerüche. Durchfeuchtete T-Shirts oder Schweißtropfen im Gesicht sind eine zusätzliche psychische Belastung.
- Eine Schweißdrüsenentzündung erkennen Sie an einem unangenehmen Brennen und Jucken, besonders in stark behaarten Körperbereichen. Etwas später schwillt die betroffene Stelle an und Sie werden heftige Schmerzen verspüren. Sehr selten kommt es zu Fieber und Bewegungseinschränkungen zum Beispiel bei einer Entzündung mit Abszessbildung unter der Achselhöhle.
Schwitzen - Ursache und Wirkung
Die Ursache einer Schweißdrüsenentzündung ist nicht unbedingt mangelnde Körperhygiene oder Unreinlichkeit. Starkes Schwitzen oder Reiben der Kleidung kommen ebenso in Betracht wie Mikroverletzungen beim Entfernen des Haarkleides. Ebenfalls ist der Säureschutzmantel der Haut erheblich gestört.
- Beugen Sie dem Ganzen am besten vor. Dazu gehört tägliches Baden bzw. Duschen, besonders in den sehr warmen Sommermonaten. Setzen Sie dem Badewasser Kamillenextrakt bei. Das beruhigt.Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Hier eignet sich zum Beispiel Salbeitee oder Brennnesseltee. Beides regt die Nierentätigkeit an und schwemmt Bakterien aus.
- Rasieren Sie zum Beispiel die Achselhöhle. Aber Vorsicht. Die Achselbehaarung dient normalerweise der Aufnahme von zu viel Schweiß. Es ist demnach besser diese kurz zu halten, jedoch nicht alles aalglatt zu rasieren.
- Vermeiden Sie Kleidung die Reibung erzeugt. Tragen Sie luftdurchlässige Kleidung aus Naturfasern.Wechseln Sie täglich Socken und Unterwäsche.
- Meiden Sie scharfe, heiße sowie koffeinhaltige und alkoholische Getränke. Diese kurbeln die Schweißproduktion erheblich an.
- Benutzen Sie bei einer Schweißdrüsenentzündung keinerlei Puder oder Deodorant. Bei hartnäckigen Problemen gehen Sie zusätzlich zum Arzt. Der kann Ihnen eventuell geeignete Salben verschreiben.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.