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Schwanger: Aufstehen mit Babybauch - Tipps

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Mit einem Babybauch wird man unbeweglicher.
Mit einem Babybauch wird man unbeweglicher.
Mit fortschreitender Schwangerschaft wächst der Babybauch und kann die Beweglichkeit enorm einschränken. Sie werden langsamer, viele Dinge sind nur noch mit großer Anstrengung möglich. Selbst das Aufstehen wird zu einem Akt. Mit ein paar einfachen Tipps gelingt Ihnen dies, ohne fremde Hilfe zu benötigen.

Das Aufstehen aus dem Sitzen schaffen Sie leicht vorn über gebeugt

Sobald Sie Ihre Fußspitzen im Stehen nicht mehr sehen können, weil Ihr Babybauch so rund geworden ist, wird Ihnen das Aufstehen und auch sich Hinsetzen immer schwerer fallen. Nehmen Sie dies mit Gelassenheit und scheuen sich nicht, auch einmal Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  • Sitzen Sie an einem Tisch auf  einem Stuhl, bedenken Sie, dass Sie Ihren Stuhl deutlich weiter zurückschieben müssen. So verschaffen Sie Ihrem Babybauch genügend Platz vor der Tischkante. Es tut weh und ist auch für Ihr Baby nicht angenehm, wenn Sie mit Ihrem Bauch an der Kante entlangfahren.
  • Beugen Sie sich leicht nach vorne über und stützen sich mit den Händen an der Tischkante ab. So fällt Ihnen das Aufstehen leichter. Drücken Sie sich dabei bewusst aus den Beinen nach oben und atmen in die Bewegung aus.
  • Aus jedem anderen Sitzmöbel mit einer tiefen und weichen Sitzfläche -  wie beispielsweise Sofas oder Sessel - fällt das Aufstehen deutlich schwerer. Ihr runder Babybauch drückt Sie in das Sitzmöbel, in welchem Ihr Schwerpunkt deutlich nach hinten und unten verlagert ist. Versuchen Sie, sich an der Armlehne festzuhalten und in eine nahezu aufrechte Sitzposition zu bringen. Dann schaffen Sie es, sich aus den Beinen leicht vorgebeugt langsam hochzudrücken.
  • Fehlen Armlehnen oder andere Möglichkeiten, an denen Sie Halt finden, wird es komplizierter. Jetzt sollten Sie sich um 180 Grad zur Seite drehen, sodass Ihre Knie die Sitzfläche berühren. So können Sie sich wieder vorgebeugt mit den Händen abstützen und aus den Beinen hochdrücken. Das sieht vielleicht verwunderlich aus, ist aber für eine Hochschwangere die gesündeste Art, aufzustehen.

Lassen Sie sich Zeit beim Aufstehen, denn Ihr Körper ist während der Schwangerschaft extrem belastet. Ein abrupter Positionswechsel kann Ihren Kreislauf zu sehr belasten, sodass Ihnen schwindelig wird. Dies sollten Sie unbedingt vermeiden, um nicht zu stürzen, was für Sie und Ihr Baby fatale Folgen haben kann.

Schwanger gelingt das Hinsetzen, wenn Sie sich abstützen

Genau wie das Aufstehen fällt auch das Hinsetzen Schwangeren immer schwerer. Dies sollte kontrolliert und langsam erfolgen. Halten Sie sich fest, entweder an der Tischkante, an der Sessellehne oder an einer helfenden Hand. Lassen Sie sich langsam auf die Sitzfläche hinunter und nehmen gleichmäßig das Gewicht über das Gesäß auf. So schonen Sie Ihren Babybauch und beugen Rückenschmerzen vor.

Rollen Sie sich im Liegen auf die Seite

Je mehr der Babybauch wächst, desto schwieriger wird es, eine Schlafposition zu finden. Für Ihr Baby ist es am Besten, wenn Sie auf der Seite liegen. So hat es den meisten Platz und Ihre große Hohlvene im Rückenbereich wird nicht abgedrückt. In Rückenlage drücken das Gewicht von der Gebärmutter, dem Fruchtwasser und Ihrem Baby auf die Holhvene.

  1. Atmen Sie vor dem Aufstehen ruhig durch, so stellen Sie die ausreichende Versorgung Ihres Babys mit Sauerstoff auch während der bevorstehenden Anstrengung sicher.
  2. Rollen Sie sich langsam über eine Seite auf Ihre Knie und Ihre Hände, um in den Vierfüßlerstand zu gelangen. Achten Sie dabei darauf, keinen Druck auf Ihren Bauch auszuüben. Drücken Sie sich rechtzeitig hoch.
  3. Schieben Sie Ihre Beine über die Bettkante hinaus, um mit den Füßen auf den Boden zu kommen. Setzen Sie Ihre Füße fest auf dem Boden auf.
  4. Drücken Sie sich langsam mit den Händen ab und schieben Ihr Körpergewicht mit der Kraft Ihrer Beine in die Höhe. So kommen Sie langsam in den Stand.

Wenn Ihr Partner Ihnen bei Aufstehen helfen möchte, dann bitten Sie ihn, Ihnen unter die Arme zu fassen. Er soll Sie nicht hochziehen, denn er kann nicht nachempfinden, welche Bewegung Ihnen angenehm oder unangenehm ist. Er soll lediglich Halt bieten. Ziehen Sie sich an ihm langsam in die Höhe. Bedenken Sie immer, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Hören Sie auf Ihren Körper, er wird Ihnen umgehend verdeutlichen, wenn Sie etwas nicht richtig machen.

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