Diese Bäume wachsen schnell
Birken sind schnellwachsende Bäume, die Sie als einzelnen Baum oder rund um Häuser in Gruppen pflanzen können. Die Birke erreicht innerhalb von fünf bis sieben Jahren eine Wuchshöhe von acht Metern. Die weiße Rinde und feine Blüten machen diesen Baum darüber hinaus zu einer attraktiven Bepflanzung.
Weitere schöne Bäume sind Blauglockenbäume, Vogelbeeren, Eschen, Espen und Pappeln. Beachten Sie bei der Auswahl zusätzliche Faktoren: Ein schnellwachsender aber giftiger Baum ist beispielsweise nicht zum Beschatten von Spielplätzen geeignet. Die schmale Pappel wächst zwar hoch, spendet aber wenig Schatten.
Unter den Nadelbäumen bieten sich Tanne und Fichte an. Sie haben den Vorteil im Sommer und im Winter einen Garten zu begrünen.
Baum |
Eigenschafen |
---|---|
Birke |
Herzwurzel, anspruchslos, ausladende Krone |
Blauglockenbaum |
Tiefwurzler, anspruchslos, ausladende Krone, neigt zum Verwildern |
Vogelbeere |
Senk- und Flachwurzel, schmale Krone, verträgt keine Hitze, neigt zum Verwildern |
Esche |
Wurzel wächst nach fünf Jahren in die Breite, anspruchslos runde Krone |
Espe |
Flachwurzler, braucht Feuchtigkeit, Krone kegelförmig, braucht Sonne |
Pappel |
Flachwurzler, braucht Feuchtigkeit, schmale Krone |
Tanne |
Tiefwurzler, braucht Schatten, verträgt keine schmutzige Luft |
Kiefer |
Tiefwurzler, anspruchslos |
Vorteil schnellwachsender Gehölze
Die Entscheidung für schnellwachsende Bäume entsteht oft aus dem Bedürfnis heraus, schnell, kompakt und pflegeleicht bestimmte Bereiche und Flächen im Garten zu begrünen.
Schnellwachsende Bäume bieten Ihnen einen effektiven Windschutz. Ihr Anwesen ist nicht mehr dem offenen Wind ausgesetzt, der Aufenthalt auf Balkon und Terrasse ist angenehm. Die Beruhigung der unmittelbaren Umgebung kann sich auf die Energiekosten positiv auswirken.
Schnellwüchsige Baumarten und Sträucher bieten einen natürlichen Sichtschutz. Sie sind ideal um Sitzplätze gegenüber den Nachbarn und der Straße abzugrenzen.
Der Anbau der Bäume verbessert das Mikroklima. Sie spenden im Sommer Schatten und verhindern ein rasches Auskühlen in der Nacht. Außerdem sorgt das Laub für eine angenehme Luftfeuchtigkeit und versorgt Sie mit Sauerstoff.
Was beim Bepflanzen zu beachten ist
Wählen Sie Baumarten aus, die mit dem Boden und den Klimaverhältnissen zurechtkommen. Junge Tannen benötigen beispielsweise Schatten, Espen und Pappeln schätzen keine trockenen Böden.
Berücksichtigen Sie die Form der Wurzeln. Tiefwurzelnde Bäume versorgen sich aus dem Grundwasser und Herzwurzler brauchen bei großer Trockenheit Wassergaben. Flachwurzelnde Sorten benötigen feuchte Böden und trotzen keinen starken Winden.
Halten Sie unbedingt einen genügend großen Abstand zu Gebäuden ein. Besonders flachwurzelnde Baumarten breiten sich unterirdisch stark aus. Sie sind in der Lage Mauerwerk zu durchdringen.
Denken Sie daran, dass ein Baum über Jahrzehnte im Garten wächst. Es ist kaum möglich, ihn später an einen anderen Ort zu setzen oder ihn zu fällen. Die Wurzeln treiben stark aus und es entstehen viele neue Bäume, wenn Sie einen Altbaum fällen.
Checkliste für das Pflanzen von Bäumen
- Standort im Hinblick auf Boden, Feuchtigkeit, Lichtverhältnisse und andere Umweltfaktoren einordnen.
- Bäume suchen, die unter den gegebenen Umständen schnell wachsen.
- Sich über die Eigenschaften der Bäume (Wurzeln, Wuchsform, Giftigkeit) genau informieren.
- Einen Baum auswählen, dessen Eigenschaften zu den eigenen Ansprüchen passen, beispielsweise viel Schatten spenden.
- Geeigneten Platz aussuchen, an dem ein großer Baum in den nächsten Jahrzehnten nicht stört.
Schnellwachsende Bäume sind ein idealer und schöner Schutz vor Sonne, Wind und neugierigen Blicken. Suchen Sie die Gehölze mit Bedacht aus, damit Sie sich später nicht darüber ärgern.
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