Was Sie benötigen
- Übung
- Strohhalm
Schnell die Flasche leeren
Im Internet kursieren verschiedene Methoden, wie man möglichst schnell trinken kann.
- Zum einen wird empfohlen, dass Sie Ihre Zunge fest auf den Zungengrund pressen, die Flasche dann ansetzen und die Flüssigkeit einfach fließen lassen.
- Alternativ können Sie Ihre Zunge zur Seite klappen. Auch diese Variante soll gut funktionieren.
- Bei einer anderen Methode brauchen Sie einen Strohhalm, bei dem Sie eine kurze Seite umknicken können. Die kurze Seite stecken Sie in die Flasche, die lange Seite guckt etwas seitlich aus der Flasche heraus. Beim Trinken nehmen Sie nur den Flaschenhals in den Mund, nicht den Strohhalm. Den Strohhalm lassen Sie zwischen dem Flaschenhals und Ihrem Mund herausragen. So entsteht kein Vakuum in der Flasche, Luft kann nachströmen und Sie müssen nicht absetzen, um Luft zu holen.
- Außerdem finden Sie im Internet spezielle Schlauchsysteme, die Sie an eine Flasche anbringen. Sie funktionieren ähnlich wie die Strohhalmmethode: Durch ein Ventil strömt ständig Luft nach, sodass die Flüssigkeit ununterbrochen fließt, ohne dass Sie absetzen müssen.
- Die Schwierigkeit bei diesen Verfahren liegt darin, dass Sie den Schluckreflex unterbinden müssen. "Könner" empfehlen daher: möglichst häufig üben.
Zu viel trinken ist ungesund
- Wenn Sie anfangen zu üben, schnell zu trinken, sollten Sie sich bewusst sein, dass sich hinter diesen Trinkspielen auch einige Gefahren verbergen.
- Trinken Sie hochprozentigen Alkohol, nehmen Sie so viel schneller große Mengen zu sich als gewohnt. Ihr Körper hat keine Möglichkeit, Sie durch Übelkeit vor einer möglichen Alkoholvergiftung zu warnen. Betrunken zu sein mag vielleicht vorerst Ihr Ziel sein, schnell können Sie sich aber so auch in die Bewusstlosigkeit oder gar ins Koma trinken.
- Wenn Sie "nur" mit Bier oder Mineralwasser üben, müssen Sie dennoch bedenken, dass Ihr Magen nicht darauf ausgerichtet ist, solch große Mengen Flüssigkeit auf einmal aufzunehmen. Je nach Magengröße müssen Sie sich daher früher oder später übergeben.
- Trinken Sie immer mehr Flüssigkeit, als Sie eigentlich benötigen, kann es zu einem relativen Natriummangel kommen. Eigentlich ist in Ihrem Blut ausreichend Natrium vorhanden, durch die Verdünnung mit Wasser ist aber pro Milliliter weniger des Elektrolyts enthalten. Bei einem Natriummangel kann es unter anderem zu Krampfanfällen, Hirnödemen, Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen kommen.
- Besonders wenn Sie unter Krankheiten der Nieren, des Herzens oder der Leber leiden, sollten Sie an solchen Spielchen nicht teilnehmen. Bei Ihnen ist die Gefahr von Komplikationen besonders groß.
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