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Schnappdaumen - was dagegen tun?

Ein Schnappdaumen tritt häufig nach Überlastungen auf.
Ein Schnappdaumen tritt häufig nach Überlastungen auf.
Der Daumen ist im Alltag unentbehrlich, wenn die Daumengelenke schmerzen, wird schnell jeder Handgriff zur Qual. Wer unter einem Schnappdaumen leidet, ist häufig stark eingeschränkt und muss rasch eine geeignete Therapie finden, um die Hand wieder beweglich zu bekommen.

Was bei einem Schnappdaumen hilft

  • Tendovaginitis stenosans lautet der lateinische Name für die im Volksmund als Schnappdaumen bekannte Sehnenerkrankung.
  • Meist ist hier die Sehne des Daumens, die für die Beugung zuständig ist, verdickt. So kommt es zu einer Art Schnappen, wenn das Daumengelenk gebeugt wird, das Strecken ist oftmals nicht gut möglich.
  • Die verdickte Sehne kann anlagebedingt sein, jedoch auch durch Überlastung oder Entzündungen entstehen.
  • Die Diagnose stellt der Orthopäde anhand von Röntgenbildern oder Ultraschall, auch eine körperliche Untersuchung gehört dazu.
  • Wenn die Beschwerden sehr stark sind und mit einer großen Einschränkung im Alltags- und Berufsleben einhergehen, empfiehlt sich dringend eine Operation. Dabei wird die Beweglichkeit im betroffenen Gelenk wiederhergestellt, der Eingriff erfolgt oft mit Lokalbetäubung und sollte immer von einem erfahrenen Handchirurgen durchgeführt werden.
  • Wenn die Beschwerden nicht extrem stark sind, kann man versuchen mit Schmerzmitteln oder Kortison die Entzündung zum Abklingen zu bringen und so den Schnappdaumen zu kurieren.
  • Auch eine längere Schonung und eventuelle Ruhigstellung oder Unterstützung des Schnappdaumens mittels einer Bandage können helfen.
  • Physiotherapeutische Behandlungen, Taping oder alternative Verfahren wie Akupunktur und Homöopathie können zumindest unterstützend helfen, um die Schmerzen zu lindern, und auch nach der Operation, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und einem erneuten Auftreten vorzubeugen.
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