Das ist eine Gürtelrose
Eine Gürtelrose können Sie sich in Zeiten des Stresses oder der emotionalen Belastung oder infolge eines geschwächten Immunsystems zu. ? --------------- Doch worum handelt es sich hier eigentlich?
- Die Gürtelrose ist eine Zweiterkrankung nach einer durchgemachten Windpockenerkrankung. Entweder steckt sich der Betroffene erneut mit dem Windpockenvirus (Varizella-Zoster-Virus) an, oder es kommt zu einer Reaktivierung der Viren, die nach der Windpockenerkrankung in den Spinalganglien (Teil des Nervensystems zu beiden Seiten der Wirbelsäule) verblieben sind. Der Bläscheninhalt des Hautausschlags ist ansteckend, sodass jemand, der die Windpocken noch nicht durchgemacht hat oder ------------------- dagegen geimpft ist, bei Kontakt Windpocken bekommen kann.
- Die Gürtelrose wird auch Herpes Zoster genannt, da der Erreger - wie bei den Windpocken - das Varizella-Zoster-Virus ist, welches zu den Herpesviren gehört. Die Viren können in Zeiten der Abwehrschwäche reaktiviert werden - zum Beispiel bei starkem Stress, bei Leukämie, AIDS oder anderen Erkrankungen.
- Die Viren wandern nach ihrer Reaktivierung die Nervenbahnen des entsprechenden Spinalganglions entlang zu dem Gebiet, das von dem entsprechenden Nerv sensibel versorgt wird (Dermatom). So entstehen die typischen gürtelförmigen Ausschläge an Brust und Bauch, die sich also auf das Dermatom beschränken. Herpes Zoster kann auch im Gesicht in den Versorgungsgebieten der Hirnnerven auftreten, besonders als Zoster oticus, bei dem das Ohr und der Gehörgang betroffen sind, und als Zoster ophthalmicus, welcher Stirn und Augenbereich befällt.
Wie es zu den Schmerzen kommt
Wie äußert sich die Gürtelrose nun?
- Typisch ist ein meist einseitiger Hautausschlag aus Bläschen auf gerötetem Grund in dem betroffenen Gebiet. Diese platzen später und hinterlassen Krusten - also ganz ähnlich wie die Windpocken. Oft bestehen bereits vor dem Ausschlag Schmerzen in dem später betroffenen Dermatom.
- Die Gürtelrose geht meist mit starken Schmerzen einher. Immerhin wandern die Viren ja die Nervenbahnen entlang. Gefürchtet ist die Postzosterneuralgie. Hier kommt es zu teilweise jahrelang andauernden Schmerzen im betroffenen Dermatom, die brennend sind und teilweise kaum auszuhalten.
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