Den Schlitzahorn kennt man auch aus japanischen Gärten
Wie jeder Ahorn, ist auch der Schlitzahorn ein recht anspruchsloser Baum, der während des Jahres kaum Dreck verbreitet. Nur im Herbst, wenn er seine Blätter verliert, gibt es einiges zu tun. Am besten ist es, wenn man den Schlitzahorn, wie seine Artverwandten wachsen lässt.
- Der Schlitzahorn ist inzwischen zu einer beliebten Kübelpflanze geworden und findet seinen Platz sogar auf Terrassen und Balkonen. Auch im Freiland, also im Garten erreicht er nur eine Wuchshöhe von 1,50 bis zu 3 Metern, aber dafür kann er sehr in die Breite wachsen. Es gibt vom Schlitzahorn Exemplare, die bis zu drei Metern breit geworden sind.
- Um einen Schlitzahorn in eine gute Form zu bringen, muss er regelmäßig gepflegt, aber nicht geschnitten werden. Kein Ahorn verträgt einen Schnitt gut. Seien Sie da sehr vorsichtig. Sie können einen Schlitzahorn nur hin und wieder etwas "Auslichten", indem Sie vereinzelte, ungewünschte Zweige antrennen.
- Nach einem Schnitt kann es passieren, dass beim Schlitzahorn, wie bei seinen großen Artgenossen, weitere Äste absterben. Nicht selten kommt es dann zu Erkrankungen, wie zum Beispiel zu einem Befall mit Mehltau. Es gibt inzwischen einige wenige Arten, die sich besser schneiden lassen. Erkundigen Sie sich beim Kauf deshalb bei Ihrem Fachhändler.
- Wenn es notwendig wird, einen Schlitzahorn auszulichten, sollten Sie das auch tun, wenn die Pflanze nicht mehr so stark im Saft steht.
- Sorgen Sie für einen humusreichen, sauren Boden und achten Sie darauf, dass der Schlitzahorn ohne Staunässe immer etwas feucht steht. Der Schlitzahorn liebt daher einen Standort in Wassernähe.
- Pralle Sonneneinwirkung verträgt der Schlitzahorn nicht so gut. Deshalb sollten Sie ihn lieber etwas halbschattig pflanzen. Ein Düngen ist nicht immer notwendig. Wenn Sie einmal jährlich Hornspäne unter den Boden mischen, müsste dies ausreichen. Sollte Ihr Schlitzahorn jedoch Nährstoffmangel aufweisen, sollten Sie den Boden erneut mit gutem Kompost und organischem Dünger versorgen.
- Der Schlitzahorn ist ein Flachwurzler, der Temperaturen bis zu - 10° Grad vertragen kann. Zweckmäßig ist es jedoch, die Erde mit Styropor oder Folie abzudecken, um die Wurzeln zu schützen. Einen Kübelahorn sollten Sie bei Minustemperaturen an eine geschützte Stelle setzen.
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