Was Sie benötigen
- Fensterkit
- Komponentenkleber
- Scharnierschrauben
Das Scharniergelenk verbindet den Schrank mit der passenden Tür. Diese wird in das Scharnier eingehängt und kann so geöffnet und geschlossen werden. Dadurch ist das Gelenk vielen Belastungen ausgesetzt und kann nach einiger Zeit brechen. Das Scharnier kann dann repariert oder ganz ersetzt werden.
Wie Sie das Scharniergelenk reparieren können
- Wenn das Scharnier aus der Schranktür herausgebrochen ist, entsteht meist ein kleines Loch im Material der Tür. Bei Sperrholz bleiben oft noch einige Späne darin zurück, die Sie zunächst beseitigen sollten (z. B. mit einem Staubsauger entfernen). Das Loch können Sie beispielsweise mit farblich passendem Fensterkit zuspachteln.
- An dieser Stelle sollte das Scharniergelenk nicht noch einmal angebracht werden, da der Kit dafür nicht gut genug trägt. Alternativ können Sie auch Zweikomponentenkleber verwenden und das Scharnier damit befestigen.
- Dieser ist ebenso im Baumarkt erhältlich und hält so fest, dass Sie Ihr Scharnier wieder an der gleichen Stelle – also in die Klebmasse hinein – anbringen können.
- Dabei müssen Sie genügend Kleber in das entstandene Loch einbringen, das Scharniergelenk leicht in diese Masse drücken und etwa drei Minuten warten. Lassen Sie das Material danach noch ca. 15 Minuten aushärten, bevor Sie die Tür wieder belasten.
Ein neues Scharniergelenk einbauen
- Wenn das Gelenk so gebrochen ist, dass es nicht mehr genutzt werden kann oder es nicht gelingt, das Scharnier an der vorherigen Stelle anzukleben, können Sie ein neues Scharniergelenk einbauen.
- Sollte das vorherige Scharnier nicht mehr verwendbar sein, können Sie im Baumarkt passende Alternativen in vielen verschiedenen Größen finden.
- Meist sind die Scharniergelenke mit zwei Schrauben zu befestigen. Ideal sind Schrauben, die möglichst weit in das Holz der Schranktür hineinragen, da diese so auch besser halten.
- Das Scharniergelenk können Sie dann etwas weiter ober- oder unterhalb der vorherigen Position anbringen. Drehen Sie dazu die Schrauben langsam in das Holz ein. Ist das Material etwas fester, können Sie auch mit einem spitzen Gegenstand die Löcher zunächst etwas „vorbohren“.
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