Schamottplatten - so werden sie richtig verlegt

Schamottplatten nach Verwendungszweck auswählen

Zum Hitzeschutz bei Kamin-, Grill- oder Backöfen bieten Baumärkte und Onlineshops Schamottplatten in verschiedenen Größen zu allen verfügbaren Ofenmodellen an. Auch kleinere Schamottsteine und –platten können Sie bei gleicher Effektivität zum Auskleiden verarbeiten.

1. Planen Sie größere Selbstbauprojekte, zum Beispiel den Bau eines traditionellen Steinbackofens, eignen sich großflächige Schamottplatten zum Einmauern. Besser wählen Sie mehrere kleine Platten, die mit speziellem Mörtel ebenso haltbar wie die große Platte sind.
2. Auch für die Außenmauer finden Sie Schamottplatten, meist in Ziegelform. Sie sind gerippt oder gewaffelt und verschönern gleichzeitig Ihren so gemauerten Ofen. Falls Sie zum ersten Mal einen Ofen mauern, finden Sie in Heimwerkerforen Rat von anderen Schamottverlegern.

Verlegen der feuerfesten Verschalung

1. Große Schamottplatten verwenden Sie in Steinbacköfen als Backunterlage. Wässern Sie die Platte gut durch, und verwenden Sie Schamottmörtel zum Aufmauern. In den Eckbereichen befestigen Sie die Feuerunterlage mit feuerfestem Silikon.
2. Kleinere Schamottplatten verlegen Sie bei flacher Auflage mit üblicher Verfugung. Ein Wässern der Platten ist nicht nötig. Bemessen Sie den Schamottbereich großzügig mit etwas Zugabe für den Fugenbereich. Füllen Sie die Fugen mit Schamottmörtel.
3. Kleine Schamottplatten als Zierverkleidung von Grill- oder Steinbacköfen mauern Sie wie normales Ziegelwerk hoch. Hier vermeiden Sie ebenfalls mit Schamottmörtel spätere Brüche und Risse durch Hitzeeinwirkung.

Mit Geduld und guter Vorbereitung brauchen Sie kein handwerklicher Fachmann zu sein, um einen Kamin- oder Steinbackofen selbst zu bauen. Sind Ihre Schamottplatten wie beschrieben verlegt, halten sie über lange Zeit die Hitze der Befeuerung aus.