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Dämmmaterial unter Laminat verlegen - Anleitung für Heimwerker

Inhaltsverzeichnis

Unter das Laminat gehört die richtige Dämmung.
Unter das Laminat gehört die richtige Dämmung.
Wer kennt das nicht, Sie gehen über ein Stück Fußboden und hören es bei jedem Schritt knarren und quietschen. Zumeist wurde in solchen Fällen nicht auf die richtige Dämmung beim Verlegen des Laminat geachtet. Über das Dämmmaterial sollten Sie sich schon Gedanken machen, bevor Sie den Baumarkt Ihres Vertrauens aufsuchen.

Was Sie benötigen

  • Dämmplatten
  • Kleber
  • Handwerkermesser
  • Lineal
  • Bandmaß

Bevor Sie Ihr Dämmmaterial verlegen

  • Wichtig: Wo soll gedämmt werden? Wenn Sie in feuchten Kellerräumen  Ihr Laminat  verlegen, muss Ihr Dämmmaterial auch gegen Feuchtigkeit geschützt  sein. Hierzu eignen sich Feuchtigkeitsfolien mit so genannter Dampfbremse. Diese Folien werden unter die eigentliche Dämmung verlegt. Bei der exklusiveren Lösung beinhaltet das Dämmmaterial schon eine Dampfbremse.
  • In früheren Jahren wurde Laminat einfach auf vorhandene Teppichböden verlegt. Diese Methode ist allerdings nicht zu empfehlen, da bei größerer Belastung des Bodens das Laminat bricht.
  • Es gibt verschiedene Ausführungen an Dämmmaterial, das wohl am häufigsten verwendete, bekommen Sie in jedem Baumarkt als feste Platten oder auf Rollen.
  • Wenn Sie große und schwere Möbel auf dem Boden aufstellen, sollten Sie auf die Druckfestigkeit achten. Bei sehr schweren Möbeln sollte die Druckfestigkeit zwei Tonnen pro Quadratmeter und darüber betragen. Die Dämmplatten sowie die Dämmung auf Rolle gibt es auch in verschiedenen Dicken. Hier sollten Sie vorher ausmessen, welche Höhe Sie brauchen, damit Dämmmaterial und Laminat zum Schluss eine Flucht bilden mit den restlichen Böden der Wohnung.
  • Wenn Sie Feuchtigkeitsfolie verwenden, sollten Sie darauf achten, dass Sie die Folie auf eventuelle Löcher prüfen, denn mit Löchern nutzt die beste Folie nichts.

Das eigentliche Verlegen des Materials unter Laminat

  • Sie beginnen erst einmal mit einer gründlichen Säuberung des Untergrundes. Danach wird die Schutzfolie auf die nackte Oberfläche gelegt. Achten Sie darauf, dass die Folie gerade ist und keine Falten wirft.
  • Dann legen Sie einmal probehalber eine Reihe mit Dämmplatten. Bei der Probe sehen Sie genau, wie viele Platten in eine Reihe gelegt werden müssen. In der Regel muss die letzte Platte etwas gekürzt werden, um passend zu sein, kann aber auch sein, dass es genau passt. In diesem Fall haben Sie einiges an Schneidearbeiten gespart.
  • Wenn der Zuschnitt des Dämmmaterials passt, beginnen Sie mit dem Verlegen. Sollten Sie keine Schutzfolie brauchen, können Sie mit Kleber arbeiten. Hierbei wird an der Plattenunterseite etwas Kleber aufgetragen. Den Kleber finden Sie in jedem Baumarkt und er wird extra für diesen Zweck angeboten. Der Kleber ist nicht zwingend erforderlich, verhindert allerdings, dass anschließend zu viel Bewegung in Ihrem Laminat ist. Aber passen Sie auf, wenn einmal geklebt wurde, muss die Platte bleiben, wo Sie ist.
  • Sie werden so eine Reihe nach der Anderen legen können. Immer eine Reihe mit Dämmmaterial und anschließend mit Laminat festzulegen. Es ist sinnvoll immer nur eine Reihe zu dämmen, weil wenn Sie direkt den kompletten Boden dämmen, müssen Sie anschließend immer über Ihre Dämmung laufen, wenn Sie z.B. das Laminat zuschneiden oder einfach nur den Raum verlassen wollen.
  • Wie mit den Platten können Sie es auch mit einer Rolle halten, ausmessen und ein passendes Stück von der Rolle abschneiden, ankleben und Laminat darauf. Zu den Dämmplatten gibt es noch zu sagen, dass es Sie in verschiedenen Dicken und Materialien gibt. Für welche Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Wenn Sie beim Laminat verlegen eine gute feste Dämmung unterlegt haben, dürften Ihre Schritte kein ärgerliches Quietschen verursachen.
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