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Schäferhund-Labrador-Mix - Erziehungshinweise

Inhaltsverzeichnis

Ein Mix aus beiden Rassen ist ein toller Freizeitpartner.
Ein Mix aus beiden Rassen ist ein toller Freizeitpartner.
Wenn Sie sich einen Schäferhund-Labrador-Mix angeschafft haben oder dieses in Zukunft beabsichtigen, dann sollten Sie wissen, welche Eigenschaften diese beiden Rassen mit sich bringen. So können Sie es sich bei der Erziehung Ihres Haustieres etwas leichter machen.

Was Sie benötigen

  • Zeit
  • Geduld
  • Spaß an Unternehmungen mit dem Hund

Die Eigenschaften vom Schäferhund

  • Der Deutsche Schäferhund wurde gezüchtet, um einen eifrigen Diensthund für Polizei und Militär zu schaffen. Er ist sehr aufmerksam und steht gerne unter Gehorsam.
  • Die Rüden dieser Hunderasse bringen zwischen 30 und 40 Kilogramm auf die Waage, die Hündinnen etwa zehn Kilogramm weniger. Mit einer Größe von 55 bis 65 Zentimetern gehören sie nicht zu den ganz großen Hunden.
  • Wenn der Schäferhund nicht als Diensthund eingesetzt wird, sollten Privatpersonen dieser Rasse auf jeden Fall eine Ersatzbeschäftigung bieten. Das kann von Agility, Vielseitigkeitssport, Fährten bis zum Obedience alles sein - die Hauptsache ist, der Hund bekommt eine Aufgabe.

Die Eigenschaften vom Labrador

  • Auch der Labrador ist von Natur aus ein Arbeitstier. Er half den Menschen beim Fischfang und ist somit eine echte Wasserratte.
  • Letzteres können Sie auch an seinem wasserabweisenden, kurzen Fell erkennen. Die Fellfarbe ist immer einfarbig in Gelb, Schwarz und Schokoladenbraun. Das Fell ist zwar sehr pflegeleicht, aber durch das Stockhaar verliert er fast zu jeder Jahreszeit Unmengen von Haaren.
  • Anders als der Schäferhund hat der Labrador keinen angeborenen Schutztrieb. Im Gegenteil, der Labbi gilt weithin als sehr verschmust und jedermanns Freund. Sogar auf fremde Personen läuft er oftmals freudig wedelnd zu und begrüßt sie stürmisch.
  • Das Apportieren beherrscht der Labrador so gut wie keine andere Hunderasse. Das liegt ihm einfach im Blut und muss nicht extra trainiert werden.

Den Mix aus beiden Rassen richtig erziehen

  • Sie werden wahrscheinlich schon am äußeren Erscheinungsbild erkennen, welche Rasse in Ihrem Mix dominiert. Ist er einfarbig oder hat er die typischen Schäferhundfarben mit schwarzem Rücken und hellen Beinen?
  • Überwiegt der Schäfer-Anteil, sollten Sie bei der Erziehung konsequent darauf achten, dass er Sie nicht zu stark beschützt. Sein Schutztrieb kann für Sie manchmal sehr lästig sein, wenn er beispielsweise selbst Familienangehörige nicht an Sie heranlässt.
  • Im anderen Fall sollten Sie den Labbi-Mix eher dazu erziehen, dass nicht jeder Fremde ein Freund ist. Auch das kann unangenehm sein, wenn Ihr Hund bei Regenwetter jeden Sonntagsspaziergänger freudig anspringt.
  • Da beide Hunderassen aus dem Typ "Arbeitstier" stammen, sollten Sie sich schon im Welpenalter Gedanken machen, in welcher Richtung Sie Ihrem Hund eine spätere Auslastung ermöglichen wollen.
  • Bei einem Mix, wo der Schäfer-Anteil überwiegt, können Sie über eine Schutzhundausbildung nachdenken; bei einem größeren Labbi-Anteil können Sie die Dummy- und Wasserarbeit ins Auge fassen. 
  • Sicher ist aber, dass der Mix, egal welcher Anteil überwiegt, viel Bewegung durch lange Spaziergänge und viel geistige Beschäftigung benötigt, um glücklich zu sein.
  • Machen Sie den Hund zu Ihrem Freizeitpartner und engagieren Sie sich in der Rettungshundearbeit. Beide Rassen sind dort gern gesehene Helfer.
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