Salzsäure hat in der Chemie den systematischen Namen Chlorwasserstoffsäure. Diese ist eine wässrige Lösung des Ausgangsstoffes Chlorwasserstoff, welcher ein Gas ist.
So erklären Sie die Eigenschaften der Salzsäure
- Beginnen Sie Ihre Erklärung, was Salzsäure ist, mit der Bemerkung, dass es sich hierbei um die Lösung von Chlorwasserstoff in Wasser handelt.
- Erwähnen Sie dann, dass Salzsäure eine stark sauer reagierende, anorganische Säure mit der Kennzeichnung „PH1“ ist.
- Fügen Sie dann hinzu, dass es sich um eine durchsichtige Flüssigkeit handelt, die einen Schmelzpunkt von minus 30 Grad Celsius hat.
- Außerdem sollten Sie sagen, dass Salzsäure als Gefahrensymbol ein „C“ aufweist, also ätzend ist.
Die Summenformel der Salzsäure ist HCl
- Die Salzsäure wird zu den Mineralsalzen gezählt und hat die chemische Formel HCl.
- Ihre Salze werden Chloride genannt.
- Das meistbekannte Chlorid der Salzsäure ist Natriumchlorid, das die Summenformel NaCl hat und auch als Kochsalz bekannt ist.
Salzsäure kommt in der Natur vor
- Salzsäure ist wichtig für die Verdauung bei Wirbeltieren. Im menschlichen Magen kommt Salzsäure in einer Konzentration von bis zu 2% vor.
- Salzsäure tötet im Magen Keime ab und dient des Weiteren auch zur Spaltung von Fetten während des Verdauungsprozesses.
- Natürliche Vorkommen der Salzsäure sind zum Beispiel in Vulkangasen gegeben sowie auch in Kraterseen.
Salzsäure findet vielerlei Anwendungen
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In der Metall verarbeitenden Industrie wird Salzsäure zum Ätzen, Beizen oder Löten verwendet.
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In chemischen Industriezweigen wird Salzsäure beim Aufarbeiten von Rohphosphat oder von Erzen eingesetzt.
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Außerdem wird Salzsäure bei Erdgas- und Erdölquellen zur Säurebehandlung verwendet.
- Die Bezeichnung „E507“ für Salzsäure ist für die Lebensmittelindustrie vorgesehen. In Fertigprodukten dient Salzsäure der Fixierung eines vorgesehenen Säuregrades sowie auch zum Spalten von Eiweißverbindungen.
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