Je nachdem wie löslich Salz ist, unterscheidet es sich in seiner Bezeichnung. Salz, oder genauer gesagt Natriumchlorid, liegt ungelöst als Steinsalz vor. Steigt der Druck durch weitere Ablagerungen, entsteht Kalium- und schließlich Magnesiumsalz. Zur Sohlebildung kommt es, wenn Salz mit Wasser in Berührung kommt. Das Vorkommen von Salzen konzentriert sich auf die Nordhalbkugel.
Ursprung von Salzen
- Die größten Vorräte an Salzen kommen vor allem in Europa, in Nordamerika, Russland, Indien, China, dem Iran, Kasachstan und auf der arabischen Halbinsel vor.
- Das meiste Salz ist in den Meeren in gelöster Form enthalten. Weitere Vorkommen finden sich in Salzseen, Salzwüsten, in Salzsohlen und unter Tage.
- Salzseen und -wüsten sowie Salzsümpfe entstehen durch aufsteigende Quellen oder durch die Austrocknung stehender Gewässer. Ein bekannter Salzsee ist etwa der Salt Lake in den USA und das Tote Meer.
- Weitere Vorkommen an Salzen finden sich in Salzwüsten, die das Ergebnis einer vollständigen Austrocknung früherer Seen sind.
Vorkommen von Natriumchlorid
- Beispiele für Salzwüsten sind etwa die Salar Grande de Tarapac in der Atacama-Wüste in Chile sowie die Great Salt Lake Desert in den USA.
- Zudem kommen Salze in Sümpfen vor. Diese bilden sich, wenn Seen nur vorübergehend austrocknen und regelmäßig wieder, durch Niederschlag oder Zufluss, bewässert werden. Beispielhaft hierfür ist etwa die Ranns in Indien.
- Salz wird für die industrielle Nutzung vor allem unter Tage abgebaut oder direkt Salzwüsten und -sümpfen entnommen. Gelöstes Salz, wie etwa in der Sohle oder in Seen, wird durch Verdunstung gewonnen.
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