Da es keine natürlichen Vorkommen von Salpetersäure gibt, muss sie hergestellt werden. Dies geschieht durch eine chemische Reaktion von Salpeter mit Schwefelsäure.
Wissenswertes zu Salpetersäure
- Salpetersäure können Sie, wie der Name vermuten lässt, aus Salpeter herstellen. Hierzu wird er mit Schwefelsäure dissoziiert.
- Im Handel erhalten Sie normalerweise wässrige Lösungen, da reine Salpetersäure hochgiftig und stark reizend ist.
- Wenn Sie die Säure im Labor herstellen würden, dann wäre dies die Gleichung: Kaliumnitrat + Schwefelsäure -> Salpetersäure + Kaliumhydrogensulfat, als chemische Formel würden Sie dieses erhalten: KNO3 + H2SO4 -> HNO3 + KHSO4 .
- Wenn Sie zu den Alchimisten gehören, dann kennen Sie Salpetersäure auch von der Herstellung von "Königswasser", um aus Blei Gold zu gewinnen.
- Allerdings können Sie mit reiner Säure tatsächlich Metalle auflösen, da sie zu den stärksten Säuren gehört.
- Die Salze, die entstehen, sind Nitrate und werden meist auch mit "Salpeter" als Zusatz bezeichnet.
Vorkommen der Säure
- Salpetersäure wird häufig zur Herstellung von Düngemitteln genutzt.
- Auch in der Fotoverarbeitung können Sie ein Nitrat der Säure finden, denn mit Silbernitrat können Sie Filme entwickeln.
- Arbeiten Sie im Juwelierbetrieb, dann kennen Sie unterschiedliche Konzentrationen zur Bestimmung des Goldgehaltes im Schmuck.
- Sie können auch Metalle mit Salpetersäure polieren.
- Wenn Fette gelöst werden sollen, ist die Säure auch oft Bestandteil von Reinigungsmitteln.
Wie bei allen Säuren sollten Sie beim Umgang mit Salpetersäure vorsichtig sein und unbedingt die Hinweise auf den Etiketten beachten. Sonst kann es vorkommen, dass Sie sich schwere Verletzungen von Haut und Atemwege zuziehen, was Sie sicherlich nicht beabsichtigen.
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