Ein Router "routet" Daten
- Ein Router bietet mehrere Schnittstellen, mit denen er Netzwerke verbindet. Er stellt damit eine Art Zwischenstation zwischen diesen Netzwerken dar, indem er die ankommenden Daten identifiziert und an das richtige Ziel weiterleitet (daher der Name Router).
- Die zentrale Kommunikation wird durch eine Routing-Tabelle geregelt, in welcher die Zwischenstationen des Netzes eingetragen werden. Der Weg eines Datenpakets geht dabei von einer Router-Station zur nächsten. Alle diese Stationen stehen in der Routing-Tabelle der Router, denn diese überprüfen, ob das Datenpaket letztendlich das Ziel erreicht oder nicht.
- Regelmäßiges Testen in Bezug auf Sicherheit oder Einstellungen kann nicht schaden. Das Testen beinhaltet das einfache Durchgehen der einzelnen Konfigurationselemente.
So testen Sie das Gerät
Sollte das Gerät nicht mehr funktionieren, können die Ursachen sehr unterschiedlich sein. Testen Sie daher die Funktionalität. Das Testen des Geräts ist im Amateurfall natürlich nur möglich, wenn der Router im Grunde funktionstüchtig ist. Andernfalls müssen sich Profis bzw. die Hersteller der Sache annehmen.
- Zunächst trennen Sie den Router von der Stromquelle und stecken ihn dann wieder an. Erhält das Gerät Strom? Wenn nicht, kann die Störung des Routers am Netzteil liegen. Versuchen Sie es mit einem anderen Netzteil (sofern verfügbar).
- Verbinden Sie sich nun mit dem Router über das Webinterface und zwar durch Eingabe der IP-Adresse des Routers im Webbrowser. Wenn Sie sich einloggen können, gehen Sie nun alle relevanten Einstellungen durch. Das Passwort für den Zugang sollte sicher sein (d.h. lang und mit Sonderzeichen).
- Die wichtigsten Einstellungen sind die Einträge für den Internet-Provider. Meist zeigt der Router an, ob er sich mit dem Netzwerk des Internet-Providers verbinden kann.
- Überprüfen Sie nun die Einstellungen für die IP-Adressvergabe. Geschieht dies per DHCP oder manuell? Manuelle Vergabe kann sicherer sein.
- Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die Kommunikation mit WLAN-Geräten auf die bekannten WLAN-Geräte einschränken.
- Aktivieren Sie eine WLAN-Verschlüsselung (ideal: WPA2).
- Gibt es Filter- und Firewall-Einstellungen, die Sie im Router eintragen wollen? Überprüfen Sie, ob diese korrekt sind und Ihren Ansprüchen gerecht werden.
- Checken Sie, ob Ports freigeschaltet sind und ob Sie diese wirklich brauchen. Offene Ports sind immer Einstiegslöcher möglicher Angriffe.
- Gibt es ein VPN, das Sie verwenden wollen? Wenn nein, dann deaktivieren Sie eventuell existierende Einstellungen dafür.
- Überprüfen Sie die Version der Firmware Ihres Routers mit derjenigen auf der Hersteller-Internetseite und aktualisieren Sie diese.
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