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Rosenbäumchen richtig schneiden - so fördern Sie das Wachstum

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Rosen gehören in jeden Garten.
Rosen gehören in jeden Garten.
In so gut wie jedem Garten blühen Rosen, denn die Rosen gehören zu den beliebtesten Pflanzen eines Gärtners. Wenn man einige wenige Bedürfnisse der Rosen beachtet, sind sie an sich recht pflegeleicht. Inzwischen werden viele verschiedene Rosensorten sogar zu Rosenbäumchen herangezogen, die dann als Solitärpflanze einen Garten besonders schmücken. So mancher Hobbygärtner fragt sich dann, wie diese Rosenbäumchen richtig zu schneiden sind.

Was Sie benötigen

  • eine gute Rosenschre

Ihre Rosenbäumchen danken Ihnen für eine gute Pflege

  • Unter einem Rosenbäumchen versteht man in der Regel einen Stamm mit einer kugeligen Krone aus Rosen. Tatsächlich unterteilen sich die Stammrosen jedoch in einen Trauer-, Halb- oder auch Hochstamm, die aus Edel-, Zwerg-, Kletter-, Strauch- und Bodendeckerrosen bestehen und auf unterschiedlich hohen Stämmen veredelt werden können.
  • Diese Stammrosen, umgangssprachlich Rosenbäumchen genannt, haben die Veredelungsstelle daher am oberen Ende ihres Stammes. Alle Triebe, die außerhalb dieser Veredelungsstelle, also am Stamm wachsen, müssen abgetrennt werden, um das Rosenbäumchen als ein solches zu erhalten.
  • Schützen Sie Ihr Rosenbäumchen richtig vor Frost und Wintersonne, indem Sie die Kronen mit einer Luftfolie oder Jute abdecken. Verwenden Sie auf keinen Fall Plastikfolien, denn die würden zu Staunässe führen und die Rosen zerstören.
  • Bevor Sie die Rosenbäumchen pflanzen, sollten Sie ihren Ballen gut wässern. Anschließend setzen Sie sie in ein ausreichend großes Pflanzloch, in das Sie einen Pflanzpfahl verankert haben. Binden Sie den Rosenstamm nach erfolgter Pflanzung mit Kokosstrick nicht zu fest an den Pfahl, damit Ihr Rosenbäumchen gerade wachsen kann.

Schneiden Sie Ihre Stammrosen richtig

  • Rosen dürfen Sie niemals im Herbst schneiden, denn zum Winter hin können die Rosen die nun offen klaffenden Wunden nicht mehr richtig schließen und der Frost würde bis ins Rosenmark gelangen. Rosen sollten grundsätzlich im Frühjahr geschnitten werden.
  • Schneiden Sie Rosen immer fünf bis sechs Millimeter über einer Knospe ab. Halten Sie die Rosenschere so, dass es einen leichten, schrägen Abschnitt ergibt, denn diese Schnittform sorgt dafür, dass das Regenwasser besser ablaufen kann, ohne dem Neutrieb zu schaden.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Rosenschere richtig scharf schneidet, damit die Schnittstellen nicht nur abgequetscht werden. Je weniger Knospen Sie abschneiden, um so kürzere und schwächere Triebe werden neu folgen und je mehr Knospen Sie zurück schneiden, desto längere und auch stärkere Triebe werden Sie erhalten. Aus diesem Grunde sollten Sie starke Rosentriebe schwächer zurückschneiden, als schwache.
  • Die Kronen der Halb- und Hochstamm-Rosenbäumchen dürfen Sie bis auf 20 Zentimeter zurückschneiden. Wenn Sie allerdings eine Kaskadenrose auf dem Stämmchen haben, sollten Sie diese nur leicht auslichten. Kaskadenrosen sind auch Rosenbäumchen, jedoch hängen Sie Rosen herunter und im Laufe der Jahre wachsen Sie bis zum Boden.
  • Im Sommer sollten Sie jedoch anders verfahren und nur die verblühten Rosenköpfchen herausschneiden.
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