Da Rollputz dünnflüssiger ist als normaler Putz benötigt er einen Untergrund, auf dem er auch gut haften kann. Es wäre ja nicht gut, wenn nach dem Trocknen einige Stellen wieder abfallen würden. Dann müsste unter Umständen der gesamte Putz entfernt, der Untergrund nochmals vorbereitet und ein neuer Putz nochmals neu aufgetragen werden.
Für den Rollputz den Untergrund vorbereiten
- Wenn Ihr Untergrund einwandfrei sauber und eben ist, müssen Sie diesen nur von Staub befreien.
- Danach müssen Sie die gesamte Fläche mit einem guten Tiefengrund vorbehandeln, vor allem dann, wenn der Untergrund stark saugend ist. Sonst würde der Rollputz zu schnell abtrocknen und dadurch seine Haftung verlieren.
Vorbereitung für den Rollputz an schlechtem Untergrund
- Wenn Ihr Untergrund nur leichte Risse aufweist, die nicht breiter als 2 Millimeter sind, können Sie diese mit einem gewöhnlichen Füllspachtel auffüllen.
- Sehr viel mehr an Arbeit taucht dann auf, wenn es sich um einen stark beschädigten und unebenen Untergrund handelt.
- In diesem Fall müssen Sie die Fläche zuerst mit einem Haftputzgips vollflächig verspachteln und gut abziehen.
- Wenn sich nach dem Trocknen noch leichte Ansätze zeigen, können Sie diese mit einem Schwingschleifer leicht entfernen.
- Es gibt allerdings auch Untergründe, bei denen man Gefahr läuft, dass sie durchschimmern könnten. Hier empfiehlt es sich, vorher einen sogenannten Sperrgrund aufzutragen. Dieser benötigt allerdings dann eine Trocknungszeit von etwa 6 Stunden. Bevor dieser nicht vollständig abgetrocknet ist, dürfen Sie nicht weitermachen.
- Wenn dieser dann getrocknet ist, können Sie Ihren Rollputz nach Anweisung auftragen.
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