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Richtlernziel - Beispiel

Richtlernziele sind wesentliches Erfordernis jeglichen Unterrichts.
Richtlernziele sind wesentliches Erfordernis jeglichen Unterrichts.
Ohne Zielsetzungen und Strukturierungen wäre letztlich unkoordiniertes Chaos die Folge, dieses gilt im Wesentlichen für sämtliche Lebensbereiche. Um bestimmte Themengebiete unterschiedlichster Natur zu vermitteln, existieren sogenannte Richtlernziele. Auf dieser Basis können Ihnen Lernthemen in jeder Form von Unterricht begegnen und Sie diese besser erfassen. Auch für Sie privat können Richtlernziele zum Beispiel beim autodidaktischen Lernen von essenzieller Bedeutung sein. Auch bei der Hundeerziehung können Sie beispieisweise besser vorgehen, indem Sie vom Groben ins Feine arbeiten.

Das Richtlernziel - Erklärung der Begrifflichkeit

Ein sogenanntes Richtlernziel stellt eine sehr grobe Einteilung dar, die entsprechend der grundsätzlichen Oberflächlichkeit konkretisiert wird, dieses wiederum durch anderweitige Lernziele.

  • Über den pädagogischen und schulischen Bereich hinaus können sog. Richtlernziele bestehen und generiert werden, das Richt- oder Richtlernziel stellt somit etwas grds. Übergeordnetes dar. Im weitesten Sinne können unter diesen groben Umrissen von Zielen diese auch als "Erziehungsmaßnahmen" betrachtet werden.
  • Die Richtlernziele müssen sich nicht ausschließlich auf den rein schulischen oder pädagogischen Bereich beschränken, sondern diese kommen beispielsweise auch im Straßenverkehr vor im Rahmen der Verkehrserziehung. Das Aufstellen von Schildern mit Geboten stellt eine Zielsetzung dar, zum Beispiel sollten Sie in verkehrsberuhigten Zonen sich rücksichtsvoll verhalten. Diese Bewusstwerdung im Straßenverkehr stellt somit ein Richtlernziel dar, das über Schilder und anderweitig umgesetzt werden soll.
  • Ein weiteres anschauliches Beispiel stellt der Schulunterricht dar, konkret der Mathematik-Unterricht. Ein Themengebiet beschäftigt sich mit Funktionsgleichungen, dieses kann man auch als Richt- oder Richtlernziel bezeichnen. Damit baut der Unterricht auf dem Richtziel "Funktionsgleichungen" auf. Eine Abstufung zur Konkretisierung des Richtziels besteht dann im Folgenden aus den Grobzielen und Feinzielen. Das Grobziel besagt beispielsweise, den Schülern zu erklären, was Funktionsgleichungen sind und zu welchem Zweck diese eingesetzt werden. In der Hierarchie unten steht dann entsprechend abgestuft das Feinziel, dass Sie selbst anschließend Funktionsgleichungen lösen können.

Das Richtlernziel stellt damit einen groben Rahmen dar, auf dem die Vermittlung durch erst weitere Grob- und Feinziele verwirklicht werden können, da häufig die Richtziele zu grob und abstrakt sind.

Praktische Beispiele in diversen Lebenssituationen

Die Richtlernziele müssen sich keinesfalls auf bestimmte Sachgebiete konzentrieren, sondern finden häufiger Anwendung als Ihnen evtl. bewusst ist. Die Richtlernziele erfahren entsprechend der Notwendigkeit der Vermittlung auch noch Unterteilungen, sodass Grob- und Feinziele fest gelegt werden, damit das Richtziel erreicht wird.

  • Beispielsweise kann ein Richtlernziel darin bestehen, dass Sie Ihrem Hund gute Manieren beibringen möchten, so lautet also Ihr Thema und Ihr Richtziel "Hundeerziehung". Ein Grobziel kann dann unter diesem Blickwinkel darin bestehen, vor allem die Hundeerziehung für den Straßenverkehr vorzunehmen, damit der Hund nicht permanent weg läuft und sich und andere in Gefahr bringt. "Hundeerziehung" als Richtlernziel erfährt dann das Grobziel "Im Straßenverkehr". Wie Sie dieses erreichen, hängt dann wiederum vom Feinziel ab, beispielsweise können Sie mit "Konditionierung durch Leckerchen" Ihr Ziel verwirklichen, damit Ihr Hund besser gehorcht. Dem Befehl "Sitz" oder "Platz" zu folgen als Feinziel erreichen Sie dann entsprechend durch die Konditionierung durch Belohnungen.
  • Sie können für sich ebenfalls Richtlernziele festlegen, beispielsweise, dass Sie in Klausuren gut abschneiden möchten und hervorragende Bewertungen erfahren, dieses ist ein Richtlernziel im privaten Bereich. Als Grobziel können Sie festlegen, das Sie sich immer frühzeitig vorbereiten, dieses einige Wochen vor den Arbeiten oder Klausuren. Als weiteres Grobziel kommt die Einteilung der erforderlichen Lerninhalte in Teilabschnitte in Betracht, sodass Sie grob Themengebiete und Lerneinheiten bestimmen. Als Feinziel lernen Sie entsprechend konkret Themengebiet für Themengebiet ab, sodass Sie für die Klausuren gewappnet und vorbereitet sind.

Entsprechend ist der Begriff Richtlernziel umfassend zu verstehen, Sie können also mit Richt-, Grob- und Feinzielen sich selbst besser auf unterschiedliche Situationen beispielsweise vorbereiten.

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