Die Trockensavanne und ihre Tierwelt

Die Trockensavanne - Wissenswertes zu den Merkmalen

Bei der Trockensavanne handelt es sich um Areale, die über bestimmte klimatische Bedingungen verfügen, sodass sich entsprechende Pflanzen und Tiere dort ansiedeln.

• Vor allem sind Trockensavannen in Asien, Australien sowie Afrika ausgeprägt. Mit zu den bekanntesten Arealen zählt die Serengeti.
• Geprägt ist die Savanne von 4,5 bis zu 7 humide Monate, sodass sich lediglich leichtere Baumbestände und brusthohe Gräser ausbilden können. Auf dieser Basis muss die Tierwelt sich anpassen, um einerseits nicht Räubern zum Opfer zu fallen, gleichzeitig muss jeweils die Anpassung so erfolgen, dass die Tiere selbst auf Beutezug gehen können, um nicht zu verhungern.
• Entsprechend muss die Tierwelt der Savanne sich an die Trockenheit, Regenzeit und Wärme anpassen, parallel muss eine Tarnung die Tiere schützen, damit diese nicht von jeweils spezifischen Räubern erbeutet werden, denn die lediglich spärliche Vegetation und Flora bietet nur wenige Alternativen, Schutz in diesem Areal zu finden.
• Der Nairobi-Nationalpark stellt ein plastisches Beispiel als Vertreter der Trockensavannen dar. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen liegen bei 17 bis 21 Grad Celsius, der Jahresdurchschnitt liegt bei 19 Grad. Typischerweise sind hier wenige Baumbestände vorzufinden, das Grasland wird mit einigen Akazienbäumen besetzt, die mit den klimatischen Bedingungen sehr gut harmonieren, also nicht vertrocknen. In den Nationalparks werden häufig künstliche Wasserspeicher und Seen angelegt, sodass sowohl die Artenvielfalt bzgl. der Pflanzen- und Tierwelt wachsen kann.

Die typische Tierwelt

Da sich nur wenige und angepasste Tiere unter den kargen Bedingungen der Trockensavanne entfalten können, gehören zu der Fauna bzw. der Tierwelt nur die Tierarten, die sich gegenüber anderen Arten in dieser Umgebung evolutionär behaupten können.

• Neben den Elefanten gehören auch Löwen und Leoparden sowie Breitmaul- und Spitznashörner zu der Tierwelt der Trockensavanne. Häufig sind auch Kaffernbüffel vertreten, sodass eine Anzahl von Säugetieren sich unter diesen Bedingungen angesiedelt hat.
• Auch sind in der Umgebung bestimmte Reptilien vorzufinden, darunter fallen die Felsenpython, die Puffotter und die Speikobra. Daneben befinden sich auch unterschiedliche Schildkrötenarten an den Wasserstellen wie beispielsweise die Gelenk- und Glattrandschildkröte.
• Damit vor allem die Raubkatzen wie Panther, Geparde und anderweitige Wildkatzen sich und ihren Nachwuchs ernähren können, gehen diese auf die Jagd auf die ebenfalls in der Trockensavanne angesiedelten Gazellen mit ihren Herden. Auch andere Herdentiere, wie die Antilopen, stellen eine Beute dar. Vor allem in Regenzeiten pirschen sich die Wildkatzen an die Wasserstellen heran, um so schwache oder junge Tiere zu erlegen.

Sie sollten in jedem Fall auch entsprechende Nationalparks bei einem Afrika-Aufenthalt besichtigen, auf diese Weise können Sie direkt in die interessante Tierwelt der Trockensavanne eintauchen.