Die richtige Anrede im Geschäftsverkehr
Im Geschäftsverkehr gilt im Allgemeinen immer die Höflichkeitsform.
- Das heißt die richtige Anrede in Briefen all Ihrer Vorgesetzten, Personen, die Sie nicht genauer kennen sowie abteilungsübergreifender Arbeitskollegen ist: "Sehr geehrte/er" und der Zuname der Person.
- Sprechen Sie die Person immer mit dem Namen, in der Regel der Familiename, z. B. "sehr geehrte Frau Bauer", "sehr geehrter Herr Stein" an.
- Nur wenn Sie die Person namentlich nicht kennen, sie Ihnen also regelrecht unbekannt ist, ist die Anrede: "Sehr geehrte Damen und Herren" zu verwenden.
- Die Anrede "Hallo" ist nur bei direkten Kolleginnen und Kollegen, mit denen Sie unter Umständen auch "per du" sind in Ordnung.
Richtige Anrederegeln in Briefen und Geschäfts-E-Mails
- Die Anrede: "Sehr geehrte Damen und Herren" ist förmlich und richtig wie üblich im Brief an Vorgesetzte und firmenexterne Adressaten.
- Anstelle von "Sehr geehrter Herr" können Sie auch folgende Anreden nutzen: "Guten Tag, Herr" oder "Guten Tag, Frau".
- Wenn Sie eine Nachricht an Ihren direkten Vorgesetzten (A) und den Vorgesetzten Ihres Vorgesetzten (B) schreiben möchten, dann ist die richtige Anrede zuerst den "obersten" Vorgesetzten (B) und dann Ihren direkten Vorgesetzten (A) anzusprechen.
- Die Briefanrede: "Lieber Chef, lieber Herr..., liebe Kollegen" ist je nach Bekanntheitsgrad mit den einzelnen Personen anwendbar. Beachten Sie dabei aber unbedingt, dass Sie nach der Rangordnung ansprechen müssen. Nennen Sie die externen Personen zuerst, gefolgt von Ihrem Chef, danach folgen die Kollegen.
- Mit dem üblichen "Hallo" kommunizieren Sie auf der privaten Ebene, also bei Kollegen, die Sie gut kennen. Das Gleiche gilt für: "Liebe/r Frau/Herr".
- Möchten Sie Personen in "cc" setzen, müssen Sie diese bei der Anrede nicht beachten. Diese Personen sind keine direkten Adressaten und werden nur zu Informationszwecken der E-Mail angefügt.
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