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Bei Brief Begrüßung angemessen formulieren - so geht's

Wie beginnt man einen Brief?
Wie beginnt man einen Brief?
Im Zeitalter der Elektronik wissen viele kaum noch, wie man in einem Brief die Begrüßung formulieren sollte. "Hi", "Hallo" sind etwas salopp und "Hochverehrter Herr.." erscheint auch unpassend. Wie ist es mit "Guten Tag" und "Lieber" als Begrüßung im Brief?

Was Sie benötigen

  • evtl. Knigge

Angemessene Begrüßungen im Brief für jeden Zweck

Welche Begrüßung Sie im Brief wählen, hängt davon ab, in welcher Beziehung Sie zu dem Adressaten stehen und welche Stellung dieser innehat.

Ein weiteres Kriterium ist, ob es ein offizielles Scheiben ist oder ein privates. Hier ein paar Auflistungen:

  • In privaten Briefen in der Familie oder unter Freunden ist so gut wie alles erlaubt. Da können Sie "Lieber Paul," schreiben oder "Mein Schatzilein," oder auch "Hallo," etc. Je offizieller der Anlass des Schreibens ist, desto formeller sollte die Anrede sein.
  • Geschäftsbriefe werden auch heute noch in der Form "Sehr geehrte(r)......," geschrieben, wobei ein allgemeines "Sehr geehrte Damen und Herren," üblich ist, aber auch ein "Sehr geehrter Herr (Nachname),", während ein "Sehr geehrter (Vorname)," nicht verwendet werden sollte. Die Anrede mit "Sehr geehrt..," muss strikt eingehalten werden, wenn Sie in der Hierarchie von unten nach oben schreiben, also einen Vorgesetzten oder eine hochrangige Person anschreiben.
  • Die Anrede "Lieber Herr (Nachname)," wird in der Geschäftswelt häufig verwendet, wenn auf einer Ebene verhandelt wird, Sie dürfen auch ruhig mal "Lieber Kollege," in einem Brief schreiben.
  • Akademische Titel wie Doktor oder Professor werden in der Anrede immer mit verwendet und als Dr. bzw. Prof. abgekürzt. Genauere Bezeichnungen werden nicht verwendet, also kein "Sehr geehrter Herr Dr. jur. Müller," sondern nur "Sehr geehrter Dr. Müller".
  • Informieren Sie sich für offizielle Schreiben genau, denn da gibt es andere Regeln für die Begrüßung in Briefen: Schreiben im diplomatischen Dienst müssen strengen protokollarischen Regeln genügen, so wird  der eigene Botschafter zum Beispiel mit „Herr Botschafter,“ angeschrieben, während die Botschafter fremder Staaten mit „Exzellenz,“ angeschrieben werden. Wenn Sie dem Papst einen Brief schreiben, so wird dieser immer mit „Eure Heiligkeit,“ angesprochen, wenn sie nicht katholisch sind, ansonsten mit „Heiliger Vater,“. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
  • Vermeiden Sie bei Briefen im Alltag gestelzte Anreden und bleiben Sie freundlich. Mit "Liebe" oder "Lieber" liegen Sie in der Regel richtig und ob Vorname oder Nachname der Begrüßung folgt, entscheiden Sie danach, wie Sie diese Person mündlich ansprechen.

Eine einfache und immer passende Begrüßung ist „Guten Tag“ Denken Sie daran, dass Sie in der Zeile zwei Kommas setzen müssen „Guten Tag, Frau Müller,“.

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