Rettungssanitäter – Helfer in der Not
- Nicht jeder eignet sich als Rettungssanitäter. Schließlich muss man hier auch viel menschliches Leid erleben. Dieser Beruf verlangt viel Durchhaltevermögen, Stressresistenz und vor allem ein dickes Fell. Die Ausbildung dafür richtet sich daher vorwiegend an Menschen, die bereits Erfahrungen im Rettungsdienst haben und bereit sind, die Kosten für diese Ausbildung zu tragen.
- Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung sind das abgeschlossene 18. Lebensjahr, eine gesundheitliche Eignung, ein Hauptschul- oder höherer Abschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.
- Zusätzlich muss mit einem polizeilichen Führungszeugnis nachgewiesen werden, dass kein Verfahren gegen den Bewerber läuft.
- Das Gesundheitszeugnis darf nicht älter als drei Monate sein.
- Die theoretische Ausbildung selbst findet in staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen des Rettungsdienstes in Teil- bzw. Vollzeit statt. Während des Praktikums wird der angehende Rettungssanitäter in den Klinikalltag voll eingebunden.
- Die Bewerbung ist an Rettungsdienstschulen, wie die des DRK oder des ASB zu richten.
Die Kosten für die Ausbildung selbst tragen
- Während der drei- bis neunmonatigen Ausbildung zum Rettungssanitäter fallen Kosten wie Lehrgangs- und Prüfungsgebühren, Aufwendungen für Lehrbücher, Arbeitsmittel und die Unterbringung an.
- Diese Kosten müssen vom Auszubildenden selbst getragen werden. Im Idealfall übernimmt die Arbeitsagentur bei Arbeitslosen die Lehrgangsgebühren.
- Je nach Ausbildungseinrichtung und Dauer der Ausbildung können die Gebühren für den Lehrgang zwischen 1.500 € und 2.000 € liegen.
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