Wie bei jeder längeren Autofahrt gibt es auch beim Autofahren in Frankreich grundlegende Dinge - wie zum Beispiel ausreichende Pausenzeiten - zu bedenken. Dazu kommen jedoch einige länderspezifische Besonderheiten.
In Frankreich mit dem Auto unterwegs
- Die größeren Autobahnen sind in Frankreich anders als in Deutschland auch für Pkw mautpflichtig. Wenn Sie eine Autoroute in Ihr Navigationsgerät eingeben, werden Sie bei den meisten Modellen danach gefragt, ob Sie die mautpflichtigen Straßen umgehen wollen.
- Damit sparen Sie zwar Geld, nicht jedoch Zeit und Nerven. Wenn Sie es sich irgendwie leisten können, sollten Sie die mautpflichtigen Autobahnen benutzen, da diese oft wunderbar leer sind.
- Die meisten Autobahnen sind zudem nur zweispurig ausgebaut, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt maximal 130 km/h. Raserei kommt zwar auch vor, ist jedoch sehr viel seltener als in Deutschland, was das Reisen auf den französischen Autobahnen sehr viel entspannter macht.
- Auch an den kleinen Pausenplätzen ohne Raststätte sind die Toiletten meist in einem befriedigenden Zustand, sodass Sie die großen Rastplätze mit viel Lkw-Verkehr meiden können.
Mit Kleingeld reisen
- Wenn Sie sich auf den mautpflichtigen Autobahnen bewegen, werden Sie hin und wieder an bestimmten Stellen entweder eine Karte mit einem Magnetstreifen ziehen oder den gefahrenen Streckenabschnitt bezahlen müssen.
- Wenn Sie die Karte gezogen haben, heben Sie sie gut auf und legen Sie sie vor allem griffbereit zurecht, da Sie sie an der nächsten Zahlstelle vorzeigen müssen. An den Zahlstellen sollten Sie stets genügend Kleingeld haben. Die meisten Zahlstellen sind noch mit "Einmannboxen" besetzt und der Zahlvorgang geht wesentlich schneller, wenn Sie nicht mit großen Scheinen bezahlen.
- Für bestimmte Brücken - wie beispielsweise den "Pont du Normandie" - wird ebenso eine Gebühr fällig.
Mit dem Auto durch Frankreich zu reisen, kann sehr entspannt sein. In der Nähe von Paris müssen Sie allerdings auch auf den mautpflichtigen Autobahnen mit mehr Verkehr rechnen.
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