Regenwürmer - nicht schön, aber harmlos
Zahlreiche Menschen ekeln sich vor Regenwürmern. Das ist aber eigentlich gar nicht nötig, denn die kleinen Tierchen können weder beißen noch sind sie giftig oder können dem Menschen sonst etwas anhaben. Sie fühlen sich, wenn man sie anfasst, noch nicht einmal besonders eklig an - durch das feuchte Wetter, bei dem sie sich aus ihren Erdverstecken trauen, sind sie lediglich ein bisschen glitschig. De facto sind die Würmer sogar nützlich: Durch ihre Aktivitäten in der Erde machen sie diese luft- und wasserdurchlässiger und sorgen dadurch für ein besseres Wachstum von Pflanzen. Entgegen der landläufigen Meinung zählen sie also nicht zu den Schädlingen, sondern zu den Nützlingen, und es ist nie verkehrt, sie im Garten zu haben. Deshalb sollten Sie einen Wurm niemals teilen, denn er könnte daran sterben.
Teilen Sie keine Würmer
- Vor allem kleinen Kindern wird oft erzählt, dass beide Hälften eines Regenwurmes, den man in der Mitte teilt, weiterleben können. Das stimmt so aber gar nicht.
- Es ist vielmehr so, dass ein Regenwurm einen Teil seines hinteren Endes abwerfen kann, wenn er dort beispielsweise von einem anderen Tier erwischt wird, das ihn fressen will.
- Der Teil, den der Wurm selbst abwerfen kann, wird von ihm nicht benötigt, die Haut regeneriert sich an dieser Stelle und dem Wurm geht es prächtig.
- Das bedeutet aber nicht, dass man Regenwürmer einfach x-beliebig durchteilen kann. So sitzen in einem beträchtlichen Teil des Körpers lebenswichtige Organe und außer dem Wurm selbst weiß keiner, wo diese enden.
- Dazu kommt, dass keinesfalls beide Enden weiterleben, wenn sie geteilt werden, denn das hintere Ende stirbt immer ab.
Fazit: Regenwürmer sollte man niemals durchteilen, sondern stets in Ruhe die Erde durchpflügen lassen.
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