Was Sie benötigen
- Werkzeugset
- Bürste
Der Rasentraktor sollte gepflegt und gewartet werden
- Man denkt da meist nicht so darüber nach, aber auch ein Rasentraktor ist ein kleines Fahrzeug mit Motor, wie ein Auto oder Motorrad, und muss ab und zu gewartet werden. Dazu kann es gehören, dass Sie den Vergaser reinigen müssen.
- Sie benötigen normales Werkzeug, wie etwa Schraubenschlüssel in verschiedenen Größen, einen Schraubenzieher mit Kreuzschlitz und einen mit Schlitz. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, wenn Sie originales Bordwerkzeug vom Rasentraktor haben, denn manchmal sind spezielle Schlüssel notwendig, um den Vergaser reinigen zu können, vor allem bei den Modellen aus China.
So können Sie den Vergaser reinigen
- Zunächst müssen Sie die Motorhaube des Rasentraktors öffnen, um überhaupt an den Motor und Vergaser zu gelangen, den Sie reinigen wollen. Hierzu kann es sein, dass Sie einen Schlüssel oder einen Schraubenzieher benötigen.
- Wenn vorhanden, schließen Sie den Benzinhahn und starten den Motor - damit leeren Sie die Zuleitungen.
- Sehen Sie sich den Motor an, je nach Modell ist der Vergaser etwas versteckt. Schauen Sie, wo die Zündkerze ist, dann finden Sie ein kleines „Kästchen“ aus Metall, das meist oval ist oder eine Nierenform hat.
- Das Gehäuse öffnen Sie mittels der Schrauben, die es verschließen, seien Sie sorgsam, denn oben befindet sich die Gewindeschraube, mit der das Standgas eingestellt werden kann. Wenn Sie mit dieser Einstellung zufrieden sind, verändern Sie daran besser nichts.
- Öffnen Sie das Gehäuse vorsichtig, denn es befindet sich eine feine Dichtung zwischen den zwei Hälften, die Sie nachher wieder einsetzen müssen.
- Bei manchen Rasentraktor-Modellen ist auch noch der Filter integriert, diesen müssen Sie ebenfalls entnehmen. Im Innern des Metallgehäuses befinden sich zwei Düsen, eine für den Leerlauf und eine für das Gas: wenn nur eine vorhanden ist, hat diese zwei kleine Öffnungen.
- Reinigen Sie das Gehäuse vorsichtig mit einer kleinen Bürste oder einem Pinsel, die Düsen, können Sie mit Luft durchpusten, denn hier können sich kleine Rückstände vom Benzin oder Fusseln festsetzen, die die Funktionsfähigkeit einschränken oder ganz verhindern.
- Das Gehäuse sollte ganz sauber und blank sein. Schrauben Sie die Düsen wieder fest und legen Sie die Dichtung vorsichtig auf den Falz, diese darf nicht beschädigt werden, sonst ist das Gehäuse nicht mehr dicht. Schrauben Sie den Deckel wieder fest und schließen Sie die Motorhaube.
- Sie werden nun, nach dem Öffnen des Benzinhahns, ein bisschen länger zum Starten des Motors brauchen, denn es muss erst einmal wieder Treibstoff angesaugt werden. Nun sollte der Motor wieder einwandfrei laufen.
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