Das Psychogramm ist ein Begriff aus der differenziellen Psychologie, der von Gordon W. Allport in die Persönlichkeitspsychologie übertragen wurde. Die Idee hinter der Erstellung eines Psychogramms nach kategorisierten Merkmalen war, verschiedene Persönlichkeiten untereinander vergleichbar zu machen.
So erstellen Sie ein Psychogramm
Bei der Erstellung eines Psychogramms ist es wichtig, dass Sie alle nur erfahrbaren psychologischen Einzelheiten einer Person erfassen.
- Erfasst werden können diese Daten mithilfe sogenannter psychometrischer Tests, die möglichst objektiv psychische Funktionen und Persönlichkeitsmerkmale erfassen.
- Dabei sollten Sie sich unbedingt an normierte und validierte Fragebögen halten, die das Ergebnis ausführlicher Forschungsstudien sind.
- Dennoch gilt es auch bei diesen zu beachten, dass alle gesammelten Daten nur Ausschnitte der Persönlichkeit darstellen, auf deren Grundlage eine Person als Ganzes nie erfasst werden kann.
Einzelne Schritte zum Erstellen eines Persönlichkeitsprofils
Zur Erstellung eines Psychogramms sollten Sie schrittweise zunächst die einzelnen Eigenschaften und Merkmale zunächst erfassen, um diese danach auswerten zu können.
- Erfassbare Bereiche zum Erstellen eines Persönlichkeitsprofils sind dabei unter anderem Ängstlichkeit, körperliche und/oder psychosomatische Beschwerden, Neigung zu Gewalttätigkeit, religiöse Überzeugung, Depressivität oder auch die Einschätzung der eigenen Lebensqualität.
- Die so beim Erstellen eines Psychogramms erfassten Merkmale können Sie dann kategorisieren, analysieren und eventuell auch mit anderen erfassten Werten vergleichen
- Die Fragebögen werden im Idealfall von der Person, von der Sie ein Psychogramm erstellen wollen, selbst ausgefüllt.
- Sollte dies nicht möglich sein, ist es wichtig, eine möglichst objektive Einschätzung der einzelnen Merkmale zu treffen.
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