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Proxxon SD300 - Wissenswertes zu der Funktion des Hobbymats

Die SD300 ist eine Drehbank mit Fräsfunktion.
Die SD300 ist eine Drehbank mit Fräsfunktion. © Franz_Haindl / Pixelio
Die Proxxon SD300 ist ein recht betagtes Modell einer Kleindrehbank, die Sie aber noch heute als gebrauchtes Gerät bekommen können. Die Maschine ist eine einfache, aber zweckmäßige Drehbank.

Grundsätzliches zur SD300

  • Die Proxxon SD300 wurde bis zum Jahr 2010 durch die UNITECH in Chemnitz produziert. Ersatzteile können Sie bis heute über die Firmen Teco Znojmo und ETON beziehen.
  • Die Maschine wurde im Laufe der Jahre verändert. Die alten Maschinen haben einen runden Werkzeughalter, der nicht schwenkbar ist, die neuen Maschinen einen eckigen Werkzeughalter, der diese Funktion hat. Sie können die Maschine umrüsten, wenn Sie dies wünschen.
  • Es handelt sich bei der Maschine um eine Kleindrehbank, die für hohe Präzision bekannt ist, die aber aufgrund der Abmessungen schnell an ihre Grenzen kommt, wenn Sie damit größere Werkstücke bearbeiten wollen. Für den Modellbau oder für Puppenstuben ist die Drehbank aber ideal.

Die Maschine ist baugleich mit dem Hobbymat MD65 und der Prazi SD300.

Funktionen der Proxxon Drehbank

  • Sie können mit der SD300 längsdrehen, das heißt, das Drehwerkzeug wird parallel zur Drehachse bewegt, plandrehen, es wird senkrecht zur Achse bewegt oder kegeldrehen, es wird in einem bestimmt Winkel auf diese zu bewegt.
  • Die Maschine ist auch zum Drehen zwischen Spitzen geeignet, was besonders wichtig ist, wenn es auf den Millimeter ankommt. 
  • Sie können mit dieser Proxxon auch Gewinde schneiden. Metrische Gewinde sind von 0,2 bis 3,0 mm in18 genormte Steigungen möglich, zöllige von 11 bis 22 Gang/Zoll in 10 Steigungen.
  • Alle Funktionen können fest vor eingestellt werden, sodass ein Werkstück wie das andere wird. Sie können aber die Schneidwerkzeuge auch von Hand führen, natürlich nicht, wenn Sie ein Gewinde erzeugen wollen.
  • Eine Besonderheit der Proxxon SD300 ist, dass Sie mit dieser auch fräsen können. Während beim Drehen das Werkstück durch seine Bewegung den Schneidvorgang auslöst, ist es beim Fräsen so, dass das sich drehende Schneidwerkzeug aus dem stehenden Werkstück Späne abhebt. Diese Funktion belastet aber die Lager der Maschine stark und sollte daher eher selten verwendet werden.
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