Zement ist ein Baustoff, gewonnen aus den Grundstoffen Ton und Kalkstein, der mit speziellen Zuschlagsstoffen vermengt, unterschiedlich für Baumaßnahmen eingesetzt werden kann. Sein Preis hängt teilweise von der Entwicklung der Weltwirtschaft ab.
Baustoff - Bestandteil von Beton und Mörtel
- Vermischt mit Kies, Sand und Wasser entsteht daraus Beton. Etwa die Hälfte des hergestellten Zements landet als flüssiger Transportbeton auf Baustellen. Ein Drittel dient der Produktion von Betonfertigteilen.
- Größter und praktisch einziger Abnehmer ist die Bauwirtschaft. Vernachlässigt wird hierbei der private Verbraucher, der Transportbeton und Sackware in verschiedenen Mischungen in kleineren Mengen verarbeitet.
- Die Zementindustrie in Deutschland bilden Großunternehmen und industrieller Mittelstand. Eine Handvoll großer Unternehmen (Dyckerhoff, Schwenk Zement KG, Heidelberg Cement) dominiert den Markt. Heidelberg Cement hat einen Marktanteil von knapp 25 Prozent. Zement wird nicht nur in Deutschland verkauft, sondern auch exportiert.
Preis von Zement - Differenz bei Einzelsack und Palette
Zement wird in verschiedenen Qualitätsstufen hergestellt und sackweise auf Paletten verkauft. Eine solche Qualität nennt sich CEM II 32,5. Der Preis für eine Palette startet bei über 136 Euro und kann 200 Euro erreichen.
- Eine Palette hat ein Gewicht von 1,4 Tonnen, gleich 56 Sack a 25 Kilogramm. Es entsteht ein Kilopreis von rund 10 bis 14 Cent pro Kilogramm.
- Einen einzelnen Sack gibt es in einem Preisbereich von 2,50 bis 3 Euro und mehr. Teurer wird der Einsatz von Fertigmischungen aus Beton, Estrich und Mörtel. Beim Fachhändler kostet beispielsweise der Sack Ruck-Zuck-Beton a 25 Kilogramm rund 6 Euro.
Selbstabholung ist immer preiswerter als eine Ablieferung. Wer größere Mengen Zement benötigt, handelt besser einen Rabatt aus, der wenigstens die Kosten für die Anlieferung deckt.
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