Die Praline ist ein Konfekt aus Schokolade. Sie wird unter anderem mit Nugat, Likör, Nüssen, Pistazien, Marzipan oder Ähnlichem gefüllt. Aufgrund der besonderen Herstellung gelten sie als die Krönung der Chocolatierskunst.
Chocolatier – Hersteller von Pralinen
Während Sie bei einem der großen Hersteller von Schokoladen und Pralinen vor allem als Lebensmitteltechniker, Ingenieur für Lebensmitteltechnologie und Konditor um die Produktion und Weiterentwicklung kümmern, übernehmen Sie diese Aufgabe in kleineren Betrieben (Confiserie) oder Hotelküchen als Chocolatier.
- Die Führung einer eigenen Confiserie ist sicher der Höhepunkt jeder beruflichen Karriere. Doch bis dahin ist es ein langer Weg.
- Als Chocolatier beschäftigen Sie sich mit allem, was das Produkt Schokolade ausmacht.In einer Confiserie stellen Sie zuerst Schokolade her, die Sie anschließend zu Pralinen und weiteren traditionellen Produkten verarbeiten.
- Der klassische Beruf des Chocolatiers ist ein Handwerksberuf. Hier dreht sich fast alles nur um Schokolade. Bei der beruflichen Ausbildung unterscheidet man zwischen Konditor und Chocolatier. Da die zweite Berufsbezeichnung in Deutschland nicht geschützt ist, darf sich jeder Chocolatier nennen. Ein anerkannter schulischer Abschluss und autodidaktisches Lernen reichen als Voraussetzungen aus.
- Um eine Anstellung bei einem der großen Hersteller von Schokoladen und Pralinen zu erhalten oder als Konditormeister ein eigenes Geschäft führen zu können, brauchen Sie meist eine adäquate Berufsausbildung.
Konditor – dreijährige Berufsausbildung
- Belgien ist innerhalb Europas das einzige Land, wo Sie eine Ausbildung zum Chocolatier (Dauer zwei Jahre) machen können. In Deutschland müssen Sie einen Umweg über die Konditorausbildung gehen, wenn Sie sich irgendwann ganz der Schokoladenproduktion widmen möchten.
- Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie lernen in dieser Zeit alles über die Herstellung von Backwaren, Eis, Gebäck und Pralinen. Danach können Sie spezielle Weiterbildungen zur Spezialisierung zum Chocolatier belegen. Angeboten werden diese von Betrieben, die sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Schokolade beschäftigen.
Übrigens hat der Konditor-/Chocolatier-Beruf wenig mit dem Bäckerberuf gemeinsam. Das gilt in jedem Fall für die Arbeitszeiten. Ein Aufstehen mitten in der Nacht wie beim Bäcker gibt es nicht. In der Konditorei läuft der Betrieb meist zu ganz normalen Geschäftszeiten.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
