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Konditor - Ausbildung und Arbeitszeiten im Überblick

Konditoren stellen feine Backwaren her.
Konditoren stellen feine Backwaren her. © Dieter_Schütz / Pixelio
Wer gerne kreativ tätig ist, für den könnte eine Ausbildung zum Konditor das Richtige sein. Wissen müssen Interessierte allerdings, dass sie dann mit Arbeitszeiten rechnen müssen, die nicht jedem zusagen.

Konditor - ein kreativer Beruf

Wer als Konditor arbeitet, geht einem sehr vielseitigen und kreativen Beruf nach.

  • Konditoren backen Torten und Kuchen und dekorieren diese teilweise sehr aufwendig, beispielsweise mit Marzipanrosen, die sie ebenfalls selber machen. Daneben stellen sie jedoch auch Kleingebäck, Pralinen, Schokolade, Hohlfiguren, Zuckerartikel, Eis oder kandierte Früchte her. Teilweise gehören auch die dekorative Präsentation in den Ladenräumen und die Beratung der Kunden zu ihren Aufgaben.
  • Die Arbeit kann sehr vielfältig sein, vor allem in Handwerksbetrieben, in denen für jeden Einzelnen die unterschiedlichsten Aufgaben von der Torten- über die Schokoladen- und Eis- bis hin zur Pralinenherstellung anfallen. Möglichkeiten eröffnen sich jedoch beispielsweise auch in den Patisserien großer renommierter Hotels. Dort sind fähige Konditoren gefragt, und es ergeben sich manchmal auch Chancen, ins Ausland zu gehen.   
  • Wer die Tätigkeit ergreifen möchte, muss handwerkliches Geschick und Fingerfertigkeit mitbringen, um all die Torten und Pralinen zu dekorieren oder mit feiner Schrift zu verzieren. Nötig ist auch Kreativität, um eigene Dekorationsideen zu entwickeln; ebenso erforderlich ist räumliches Vorstellungsvermögen.  

Ausbildung und Arbeitszeiten

Konditor ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Arbeitszeiten in diesem Gewerk behagen jedoch nicht jedem.

  • Die Ausbildung dauert drei Jahre und ist nach der Handwerksordnung geregelt. Auch als Hauptschulabsolvent haben Sie hervorragende Chancen, eine Lehrstelle zu ergattern. Von jenen, die im Jahr 2010 mit ihrer Lehre begannen, hatten, wie einer Statistik der Arbeitsagentur zu entnehmen ist, 47 Prozent einen Hauptschulabschluss.
  • In der Ausbildung lernen Sie die Herstellung der unterschiedlichsten Teige und Massen, also beispielsweise Biskuit- oder Blätterteig, Cremes für die Füllung oder auch Pralinenmasse. Sie erlernen das Formen von Kleingebäck, Pralinen und Dekorationsgegenständen wie Marzipanrosen, ebenso das Backen, Garnieren und Glasieren. Außerdem werden Sie mit der Präsentation all der Leckereien in den Verkaufsräumen und mit der Beratung der Kunden vertraut gemacht.
  • Möchten Sie den Beruf erlernen, dürfen Sie nichts gegen frühes Aufstehen haben. Zwar beginnt die Arbeit häufig nicht ganz so früh wie bei den Bäckern, oft ist der Arbeitsbeginn um sechs Uhr. Abhängig vom Betrieb kann es jedoch durchaus sein, dass Sie auch schon eine oder mehrere Stunden früher anfangen müssen. Insgesamt können sich die Arbeitszeiten je nach Betrieb stark unterscheiden. So müssen Sie in manchen Betrieben auch sonn- und feiertags arbeiten, wofür Sie dann unter der Woche frei haben; in anderen ist an diesen Tagen geschlossen. Arbeiten Sie später in anderen Branchen, also beispielsweise bei einem Pralinenhersteller, in einem Hotel oder auch bei einem Partyservice, hängen Ihre Arbeitszeiten von den jeweiligen Erfordernissen der Branche ab.

Wenn Sie es kreativ lieben und nichts gegen einen frühen Arbeitsbeginn haben, kann dieser Beruf ideal für Sie sein.

helpster.de Autor:in
Anna Adamsberg
Anna Adamsberg Als Lokaljournalistin mit einem tiefen Interesse an Büchern und Literaturwissenschaft widmet sich Anna gerne Themen rund um Schule, Kultur sowie Hobby & Freizeit
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