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Pouch Boote reparieren - Tipps und Anregungen für Laien

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Sollten Risse am Boot entstehen, können Sie diese einfach kleben.
Sollten Risse am Boot entstehen, können Sie diese einfach kleben. © Helmut_J._Salzer / Pixelio
Pouch Boote sind klassische Faltboote, das heißt, Sie bestehen aus Holzteilen, über die eine Stoffhaut gespannt wird. Wenn mal etwas kaputt geht, kann man es gut reparieren.

Was Sie benötigen

  • 2K-Bootslack
  • Gewebestreifen
  • Kielstreifen
  • PVC-Kleber
  • 2K-Spezialkleber

Konstruktion der Faltboote

  • Die Boote von Poucher bestehen aus einem Holzgerüst aus wasserfest verleimtem Sperrholz. Wenn Sie mit dem Boot keinen Unfall bauen, brechen die Holzteile im Normalfall nicht. Sollte aber der Lack an den Teilen abplatzen, kann es zu Verquellungen kommen. Dann wird das Holz auch brüchig.
  • Die Außenhaut ist bei den modernen Booten aus Trevira, das ist reißfest und verrottet auch bei Feuchtigkeit nicht, ältere Modelle können auch aus Baumwolle sein. Scharfe Steine, falsches Packen und ähnliche Belastungen führen oft dazu, dass es zu Löchern oder zu Rissen in der Haut kommt. Ein Verschleiß im Bereich des Kiels ist normal. Aus diesem Grund müssen dort regelmäßig Verstärkungsstreifen aufgeklebt werden.
  • Nähte sind immer ein neuralgischer Punkt, auch wenn diese kaum aufreißen, kann es zu Undichtigkeiten kommen.

Reparaturmöglichkeiten der Poucher-Produkte

Die Firma Poucher bietet einen umfassenden Service, zu dem auch der Versand von Ersatzteilen gehört. Wenn also Holzteile gebrochen sind, sollten Sie am besten einfach Ersatz kaufen. Sie können Ihr Boot auch günstig im Werk reparieren lassen.

  • Prüfen Sie bei jedem Abbau der Faltboote nach, ob die Holzteile unbeschädigt sind und der Lack noch in Ordnung ist. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, besorgen Sie einen 2K-Bootslack. Lackieren Sie die entsprechenden Teile nach.
  • Prüfen Sie, ob die Außenhaut des Boots dünne Stellen aufweist. Besonders im Bereich des Kiels ist das oft der Fall. Entfetten Sie den Bereich gründlich. Ziehen Sie groben Schmutz mit einer Klinge ab, waschen Sie mit Waschbenzin und Aceton, bis das Wasser nicht mehr abperlt. Tragen Sie Handschuhe bei der Arbeit und wechseln Sie den Lappen ständig. Rauen Sie die Oberfläche des Reparaturstreifens und des Boots auf. Kleben Sie den Streifen mit dem Spezialkleber auf. Diese Reparaturen erfolgen am aufgebauten Boot. Die Verstärkungen werden Außen aufgeklebt.
  • Löcher und Risse kleben Sie am besten von innen und wenn nötig auch von außen. Die Methode unterscheidet sich ansonsten nicht von der beschriebenen, aber dabei ist die Haut nicht auf dem Boot. Wichtig: Nähen Sie keine Löcher oder Risse zu, kleben Sie immer Flicken auf.
  • Undichte Nähte und auch kleiner Abschürfung, durch die Wasser sickert, können Sie ganz einfach versiegeln, indem Sie ein Nahtdichtungsmittel aufstreichen.
  • Gebrochene Holzteile oder defekte Beschläge sind nur etwas für versierte Handwerker. Sie brauchen in der Regel Ersatzteile. Wenn ein Holzteil an einer "günstigen" Stelle gebrochen ist, können Sie den Lack entfernen und eine Schiene aus passend zugeschnittenem Blech aufkleben. Bitte nicht anschrauben, sondern mit Epoxidharz ankleben. 
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