Generelles über die Pony-Ranch
- Im Jahr 2002 öffnete die Familie Lanwermann als Familienbetrieb ihre Pony-Ranch, mittlerweile gehören über 35 Ponys und Kleinpferde zum Stammkader der Ranch. Die gesamte Anlage ist hochmodern, die Tiere werden allesamt artgerecht gehalten, bekommen ausreichend Auslauf und werden stets bestens versorgt.
- Die Ranch verfügt über 2 Hallen, einen Außenreitplatz und ein schier unbegrenztes, wunderbares Ausreitgelände im Osten NRWs. Zudem gibt es für die kleinen Gäste einen tollen Spielplatz, einen Pool und einen gut bestückten Streichelzoo, bestehend aus Kaninchen, Ziegen, Schweinen und Federvieh.
- Die Zimmer sind schlicht, aber gemütlich gestaltet, zu jedem Zimmer gehört ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Die Hofküchenfee sorgt ständig für das leibliche Wohl aller Gäste, das Essen schmeckt erstaunlich gut.
- In den Oster-, Sommer- und Herbstferien können Kinder einen Teil ihrer Ferien auf der Ranch verbringen, jedoch sollte Sie rechtzeitig reservieren, denn die Nachfrage ist enorm. Das Freizeitangebot ist vielfältig aufgelegt, neben den normalen Tätigkeiten wie reiten, Pferdepflege, Stall- und Hofarbeit werden Nachtwanderungen, Freibadbesuche, Lagerfeuer, Schnitzeljagden, Limbotanzveranstaltungen und als Highlight ein Hofturnier angeboten. Auch das Schmücken der Ponys ist bei den Gästen sehr beliebt.
- Außerhalb der Ferien kommen Kindergärten und Schulklassen zu Besuch, Kindergeburtstage und Mutter-Kind-Wochenenden stellen eine besondere Abwechslung dar. Natürlich werden die Ponys auch von den ortsansässigen Kindern geritten, die allerdings während der Ferien zurücktreten müssen.
Die Familie Lanwermann ist mit Leib und Seele dabei
Das Ambiente rund um die Ranch ist wunderschön, abgerundet wird dies jedoch durch die Inhaber - Sabine Lanwermann und Tochter Judith - die mit vollem Einsatz und ganz viel Herz sich um das Geschehen auf dem Hof kümmern. Ich konnte dies am eigenen Leib bei unserem Mutter-Kind-Wochenende spüren, allerdings handelte es sich bei uns um ein Oma-Enkelkind-Wochenende. Da ich aber selber stets reiterlich aktiv war, hat mir der Aufenthalt ungemein viel Freude bereitet. Generell stehen sowohl Mutter als auch Tochter Lanwermann als Reitlehrerinnen in der Halle und geben qualifizierten, dem Leistungsvermögen der kleinen Reiter angepassten Unterricht. Zwei Stunden täglich sind die Regel. Hierbei sind auch Springstunden über bodennahe Cavalettis durchaus möglich. Besonders schön empfinde ich die Tatsache, dass auch noch unerfahrene Reiter dennoch an geführten Ausritten teilnehmen können. So haben Sie die Möglichkeit, erste Geländeerfahrungen zu sammeln, ohne dabei überfordert zu sein. Den Lanwermanns stehen ausreichend helfende Hände zur Verfügung. Die Familie hat stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der kleinen Gäste, wenn es machbar ist, versuchen sie besondere Wünsche zu erfüllen. Für das in jeder Ferienwoche stattfindende Hofturnier geben sie sich viel Mühe und überreichen allen teilnehmenden Kindern eine Schleife.
Meine Erfahrung während des Wochendaufenthalts
Ich hatte für meine Enkelin und mich ein Mutter-Kind-Wochenende gebucht, weil ich uns beiden Pferdenärrinnen etwas Gutes tun wollte. Dies war eine tolle Entscheidung, denn das Wochenende war grandios.
- Wir reisten pünktlich am Freitag um 16:00 Uhr an, denn wir wollten keinen Moment vergeuden. Frau Lanwermann begrüßte uns herzlich und zeigte uns zunächst unsere Zimmer. Schnell verstauten wir unser Gepäck, zogen unsere Stall- bzw. Reitsachen an und fanden uns wieder auf dem Hof ein, um den Tag noch genießen zu können.
- Wir gingen in den Stall und bekamen erst einmal alle Pferde und Ponys vorgeführt. Frau Lanwermann fragte nach unseren reiterlichen Fähigkeiten und teilte und entsprechend die Pferde und Ponys zu. Meine Enkelin bekam den lieben Norweger Otto, ich durfte mich dem Tinker Filou auseinandersetzen. Das war eine schöne Erfahrung, denn ich habe zuvor immer nur reine Dressur- oder Vielseitigkeitspferde geritten. Das Gefühl auf einem Tinker ist vollkommen anders, aber sehr angenehm, eher etwas für den gemütlichen Freizeitsport. Wir haben eine Reitstunde bekommen, allerdings durfte ich mich als erfahrene Reiterin ausklinken und nach eigenem Gefühl reiten. Dies empfand ich als sehr angenehm und entgegenkommend.
- Der Samstag begann mit einem leckeren Frühstück, gefolgt von einer weiteren Reitstunde. Anschließend haben wir uns im Stall nützlich gemacht. Nachmittags konnten die Kinder die Ponys um die Wette striegeln, später folgte ein Ausritt ins wunderschöne Gelände. Am Abend wurde gegrillt und die Kinder hatten viel Spaß, da der hofeigene Spielplatz bestens ausgestattet ist. Ich konnte mich teilweise richtig entspannen, habe aber auch den gemeinsamen Umgang mit den Pferden sehr genossen.
- Sonntags haben wir noch einmal nach dem Frühstück einen Ausritt unternommen, bevor wir dann leider wieder abreisen mussten.
Die Zeit verging wie im Flug, es hat gut getan, einmal auszuspannen und mit meiner Enkelin bei den Pferden zu sein.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?